Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die souveräne Ukraine – Beginn der „Zeitenwende“. Seither sind auch die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Partnerstadt Charkiw ständiger Bedrohung ausgesetzt.
Wie in jedem Krieg gibt es zahlreiche Tote zu beklagen. Ihrer möchte der Bezirk Steglitz-Zehlendorf in einer stillen Stunde gedenken. Eine Initiative des Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf e.V. aufgreifend, lädt das Bezirksamt Bürgerinnen und Bürger
am Jahrestag des Überfalls, dem 24. Februar 2023, um 12:00 Uhr in den Charkiw-Park ein.
Jeder und jede ist aufgerufen, am Schild eine Rose niederzulegen, gerne in der gelben Nationalfarbe der Ukraine. Der Park befindet sich hinter dem Kulturhaus „Schwartzsche Villa“, Ecke Grunewaldstraße/Rothenburgstraße in 12165 Berlin-Steglitz.
Dazu erklärt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski:
bq. „Steglitz-Zehlendorf gedenkt der vielen Opfer, die der russische Angriffskrieg bislang gefordert hat. Wir haben dabei besonders die Menschen in Charkiw im Blick, auch die an Leib und Seele Verwundeten. Seit der Neubenennung am 24. Oktober letzten Jahres haben wir im Charkiw-Park einen Ort der Begegnung zwischen Menschen aus der Ukraine und aus unserem Bezirk. Kein Ort in Steglitz-Zehlendorf eignet sich besser, um ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen“.
Immer wieder attackiert der Aggressor die kritische Infrastruktur unserer Partnerstadt. Auch viele Menschen aus Charkiw sind unter den Geflüchteten, die im westlichen Landesteil, aber auch im benachbarten Ausland Schutz und Aufnahme gefunden haben – so auch in Berlin und bei uns im Bezirk.