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Enthüllung der 25. Informationsstele im Bezirk Steglitz Zehlendorf in Gedenken an Yehudi Menuhin
Pressemitteilung vom 29.07.2022
Bild: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
Enthüllung der Stele im Yehudi-Menuhin-Park - v.l.n.r.: Autor Dr. W. Ellerbrock, Künstlerin K. Rosenberg und stellv. Bezirksbürgermeisterin & Bezirksstadträtin C. Richter-Kotowski
Seit 2008 realisiert der Fachbereich Kultur markante rote Informationstafeln auf Straßen und Plätzen in Steglitz-Zehlendorf und kommt so dem Wunsch nach Sichtbarmachung der lokalen Erinnerungskultur nach. Die von der Künstlerin Karin Rosenberg im einheitlichen Stil entworfenen Stelen bilden eine widererkennbare Grundstruktur für die Übermittlung der wichtigsten Informationen von historisch geprägten Plätzen des Bezirks und leisten mit ihren vielfältigen Themen einen wichtigen Beitrag zur bezirklichen Erinnerungskultur.
Mit der Übergabe der 25. regionalhistorischen Informationsstele an die Öffentlichkeit, durch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport Cerstin Richter-Kotowski, wurde eine ideale Ergänzung der bereits vorhandenen Stelen umgesetzt. Hier können sich ab sofort interessierte Bürgerinnen und Bürger über die bewegende Entstehungsgeschichte des Yehudi-Menuhin-Parks im 20. Jahrhundert informieren. Den Text der Stele hat der Autor Dr. Wolfgang Ellerbrock erarbeitet.
Hintergrund
1941 entstand auf dem Areal des Yehudi-Menuhin-Parks ein Barackenkomplex, der während des Zweiten Weltkrieges als Ausweichquartier des Heeres genutzt worden war. Nach dem Krieg übernahm die US Armee den durch den Krieg schwer beschädigten Barackenkomplex und funktionierte ihn als Durchgangslager für jüdische Überlebende um. Das „Düppel Center“ war mit zeitweise mehr als 5.000 Geflüchteten das größte Lager und entwickelte sich rasch zu einer „jüdischen Stadt“. 1947 besuchte der weltberühmte Geiger Yehudi Menuhin das Camp.
Der Name des Parks soll an den Besuch Menuhins und seine Unterstützung bezüglich des demokratischen Neuanfang Deutschlands erinnern. Die Stele gibt historisch Interessierten nun zusätzliche Informationen während eines Spazierganges. Einen Besuch ist der Park auf jeden Fall wert.
Weitere bezirkliche Informationsstelen finden Sie auf der Seite des Fachbereichs Kultur.
Eindrücke der Enthüllung
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit & Digitale Kommunikation
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