Tagesordnung - 2. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 2. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 16.11.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Dringlichkeiten      
Ö 2  
Enthält Anlagen
Geschäftliches      
Ö 3  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 4     Entschließungen      
Ö 4.1  
Verurteilung der Anschläge auf das Anton-Schmaus-Haus  
0024/XIX  
Ö 5     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 5.1  
Wahl zur Bezirksstadträtin auf Vorschlag der Fraktion der Grünen  
0012/XIX  
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Wahl eines Mitgliedes in den Verwaltungsrat des Eigenbetriebes "Kindertagesstätten SüdOst"  
0025/XIX  
Ö 6.2  
Wahl eines stellvertretenden Mitgliedes in den Verwaltungsrat des Eigenbetriebes "Kindertagesstätten SüdOst"  
0026/XIX  
Ö 6.3  
Wahl von Bürgerdeputierten gem. § 21 Bezirksverwaltungsgesetz  
0018/XIX  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Überprüfung nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG)  
0015/XIX  
Ö 7.2  
Ferienzeiten der BVV Neukölln von Berlin zum Jahreswechsel 2011/2012 und im Jahr 2012  
0016/XIX  
Ö 7.3  
Genehmigung der Bezirkshaushaltsrechnung Neukölln für das Haushaltsjahr 2010  
0017/XIX  
Ö 8     Mündliche Anfragen      
Ö 8.1  
Wachschutz an Schulen 2012  
Enthält Anlagen
0019/XIX  
Ö 8.2  
50. Jahrestag des Anwerbeabkommens  
Enthält Anlagen
0021/XIX  
Ö 8.3  
Spähsoftware im Klassenzimmer  
Enthält Anlagen
0022/XIX  
Ö 8.4  
Ursachen des Bildungsstreiks in Neukölln  
Enthält Anlagen
0023/XIX  
Ö 8.5  
Verlegung der Buslinie 171 aus Alt-Rudow  
Enthält Anlagen
0020/XIX  
Ö 9     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 9.1  
Scheinanmeldungen verhindern!  
1787/XVIII  
Ö 9.2  
Missbrauch im Meldewesen verhindern
Enthält Anlagen
1053/XVIII  
Ö 9.3  
Kita-Eigenbetrieb SüdOst
Enthält Anlagen
1017/XVIII  
Ö 9.4  
Scheinvaterschaften verhindern!
1381/XVIII  
Ö 9.5  
Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus
1424/XVIII  
Ö 9.6  
Erhalt der Beratungsstelle für Hörbehinderte  
1426/XVIII  
Ö 9.7  
Bebauungsplan XIV-109b vom 31.3.2009 mit dem Deckblatt vom 8.3.2010 - Wutzkycenter -  
Enthält Anlagen
1486/XVIII  
Ö 9.8  
Nachteile durch Wohngeldbezug reduzieren  
1504/XVIII  
Ö 9.9  
Kita-Betreuung für Neuköllner Kinder  
1507/XVIII  
Ö 9.10  
Haushalt der Abteilung Jugend
1510/XVIII  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

In der Jugendhilfeausschusssitzung am 16.06.2011 und in der Hauptausschusssitzung am 21.06.2011 wurde den Mitgliedern eine Aufstellung der rechtlich zulässigen Maßnahmen der Abteilung Jugend zur Steuerung des Budgets 2011 vorgelegt.

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss als erledigt an.

 

   
    30.06.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.2 - überwiesen
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, bis zur nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine Aufstellung vorzulegen, durch welche Maßnahmen die Abteilung Jugend die Einhaltung des Budgets 2010 sicherstellen wird. Notfalls ist eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses in der Ferienzeit vorzusehen.

 

Die Beratung findet in Verbindung mit der lfd. Nr. 10.1, Drs. Nr. 1515/XVIII lfd. Nr. 10.2, Drs. Nr. 1516/XVIII, und lfd. Nr. 12.1, Drs. Nr. 1517/XVIII statt.

 

Der Überweisung des Antrages in den Hauptausschuss (federführend) und in den Jugendhilfeausschuss wird einstimmig zugestimmt.

   
    02.09.2010 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 6 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Der Antrag „Haushalt der Abteilung Jugend“ (Drs

Der Antrag „Haushalt der Abteilung Jugend“ (Drs. 1510/XVIII) wurde in der BVV-Sitzung am 30.6. an den Hauptausschuss (federführend) und an den Jugendhilfeausschuss verwiesen. Er wird im JHA vorab behandelt. Der Antrag lautet:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bis zur nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine Aufstellung vorzulegen, durch welche Maßnahmen die Abteilung Jugend die Einhaltung des Budgets 2010 sicherstellen wird. Notfalls ist eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses in der Ferienzeit vorzusehen.

 

Herr Ortmann, Leiter des Fachcontrolling im Jugendamt, stellt zunächst die Maßnahmen der Abteilung Jugend zur Einhaltung des Haushaltsbudgets 2010 dar. (Der Bericht ist als Datei dem Protokoll beigefügt.)

Herr Ortmann betont, dass das Budget nicht „vollkommen steuerbar“ ist. Die Steuerung ist vielmehr ein fortlaufender und komplizierter Prozess. „Das Jugendamt hat keine Bereiche, in denen sinnvoll Sperren anzusetzen sind.“ Kürzungen im preiswerten präventiven Bereich erhöhen die Wahrscheinlichkeit von teuren Hilfen zur Erziehung (HzE). Haushaltssperren im Personalbereich schwächen den präventiven und den steuernden Bereich.

Sowohl die Kosten als auch die Fallzahlen stationärer und ambulanter HzE bewegen sich auf dem Niveau von 2002 (vgl. Tabellen und Grafiken auf S. 2), trotz allgemeiner Preissteigerungen sowie sozialräumlicher Vernetzung und Kinderschutzhotline als zusätzlichen Aufgaben. Die Kostensenkungen bis 2006 beruhen teilweise auf pauschalen Verringerungen der Entgelte und Stundensätze. Ein Großteil der Einsparungen von 2003 bis 2006 wurde durch Fallzahlreduzierung im ambulanten Bereich erzielt. Die sprunghaft ansteigenden Fallzahlen seit 2007 - in beiden Bereichen - sind u.a. auch Folgen „von vorher nicht gewährten Hilfen“. Eine andere Ursache ist „die über Jahre dauernde desolate Personalausstattung, für die das Jugendamt keine Verantwortung trägt“.  

Um die gesetzlichen Leistungsansprüche des SGB VIII fachgerecht und wirtschaftlich erfüllen zu können, wurde seit 2005 eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Im Jahre 2010 standen im Vordergrund: Neubesetzung von Stellen im RSD,  Verbesserung der Dokumentationsstandards, verstärkte Schulung von Mitarbeitern -insbesondere im Bereich Wirtschaftlichkeitsprüfung, Prüfung von Fachstandards, monatliche Budgetgespräche, Re-Zentralisierung der Pflegekinderhilfe, Tiefenprüfung einzelner Fälle sowie Fach- und Finanzrevision ganzer Gruppen von Hilfen.

Die Wirkung der verschiedenen Maßnahmen seit 2005 wird jetzt sichtbar. Während die Ausgaben für die verschiedenen Bereiche der HzE berlinweit von Juli 2009 bis Juli 2010 um 3 % gestiegen sind, sind sie in Neukölln um 8,4 % zurückgegangen – der stärkste Verringerung in einem Bezirk. In der Ausgabenhöhe liegt Neukölln jetzt nur noch an 2. Stelle (22,6 Mio. Euro), hinter Pankow (24,4 Mio. Euro). 

Frau Pohl fragt nach den Abläufen. Werden immer die preiswertesten Maßnahmen angewandt? Wie oft finden Überprüfungen statt? Frau Thurley antwortet, dass am Anfang immer eine fundierte Diagnostik steht. Dann erfolgen Maßnahmen. Clearing-Maßnahmen werden hin und wieder auch an freie Träger vergeben. Eine Überprüfung findet nach 3 bis 4 Monaten statt. Die Regelleistung ist schon jetzt deutlich niedriger angesetzt. Es gibt eine Fragebogenaktion, um herauszufinden, wie die Situation in den Familien ist.

Herr Wittke fragt, warum im Rahmen der Pflegekinderoffensive (PKO) mit Steglitz-Zehlendorf zusammengearbeitet wurde, das ja offensichtlich eine völlig andere Ausgangslage hat. Herr Ortmann verweist darauf, dass in Steglitz-Zehlendorf Stellen vorhanden sind, während Neukölln die Kinder hat. Im Rahmen des Übergabeverfahrens an die interne Pflegekinderhilfe und die neuen freien Träger „PIK“ und „KJHV“ wurden die Pflegefamilien gebeten, erneut Angaben zu ihren persönlichen Verhältnissen zu machen, um die Informationen zu aktualisieren.

Herr Ahrens fragt nach den erfolgten Tiefenprüfungen. Frau Thurley antwortet, dass eine große Zahl einzelner Fälle angeschaut wurde, teils im Rahmen von Revisionen einzelner Fallgruppen teils aufgrund besonderer Auffälligkeiten im Verlauf oder bei den Kosten. Viele Kinder in Neukölln sind in stationärer Jugendhilfe ohne Rückkehroptionen, da die Eltern verstorben, unbekannten Aufenthaltes, suchtkrank oder zu problembelastet sind. Es erfolgen jeweils Rückmeldungen mit detaillierter Empfehlung. Das System der Fachsteuerung greift, die Kollegen sehen jetzt besser, wie sie sparen können. Bei den Einzelfallprüfungen erfolgt nach einem halben Jahr eine erneute Prüfung.

Frau Finger bittet um Abstimmung. Dem Antrag wird zugestimmt.

Einstimmig wird beschlossen, dass die Haushaltssituation der Abteilung Jugend, mit dem heutigen Bericht vorab, ausführlich zur Kenntnis gebracht wurde. Der JHA betrachtet die Berichtpflicht damit als vorerst erledigt.

 

Abstimmungsergebnis:

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Stellungnahme_Jug_Dez_ HzE (172 KB)    
Anlage 2 2 Busse-4.Report_1 (209 KB)    
Anlage 3 3 Bericht_Anfrage1510_XVIII (36 KB)    
   
    21.09.2010 - Hauptausschuss
    N 2 - vertagt
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    02.05.2011 - Hauptausschuss
    Ö 2 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    25.05.2011 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.8 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
    Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bis zur nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses und des Hauptausschusses eine Aufstellung vorzulegen, durch welche Maßnahmen der Abteilung Jugend die Einhaltung des Budgets 2011 sicherstellen wird.

 

Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD, CDU, FDP, GRAUEN, LINKEN und eines fraktionslosen Bezirksverordneten bei Gegenstimmen der Grünen zugestimmt.

   
    16.11.2011 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.10 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

Ö 9.11  
Schulwegsicherung Karl-Weise-Schule
1657/XVIII  
Ö 9.12  
Kinderarbeitsfreier Platz der Stadt Hof
1790/XVIII  
Ö 9.13  
Naschgärten und -spielplätze
1792/XVIII  
Ö 9.14  
Veränderungssperre XIV-56d/25 für die Grundstücke Johannisthaler Chaussee 441, 443 und Buckower Damm 229, 231 im Bezirk Neukölln, Ortsteil Buckow im Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfes XIV-56d ("Johannisthaler Chaussee/Buckower Damm/Heideläufer Weg")  
Enthält Anlagen
1804/XVIII  
Ö 9.15  
Sperrungen des Britzer Tunnels  
1834/XVIII  
Ö 9.16  
Therapiebad erhalten!  
1835/XVIII  
Ö 9.17  
Gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 t  
1871/XVIII  
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Postanschrift

Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen