Drucksache - 1281/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, bei Fassaden-Sanierung von Denkmalen mindestens Dämmputz anzubringen. Es soll geprüft werden, ob Förderungen, optimierter Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmebereitstellung und die energetische Sanierung von Kastenfenstern an diesen Gebäuden für den Einsatz von Hochleistungsdämmung sprechen. Bei mindestens einem Gebäude, Rathaus Zehlendorf oder Fichtenberg-Gymnasium, soll Hochleistungsdämmputz eingesetzt werden. Es soll darauf geachtet werden, dass die Dämmputze zur Berankung geeignet sind (z.B. auch mit Kletterhilfen).
Begründung:
Einen besseren Zeitpunkt zur Verbesserung der Wanddämmung als sowieso anstehende Fassadenputzarbeiten gibt es nicht. Die Mehrkosten sind unter Abzug der sowieso zu stellenden Gerüste und der sowieso durchzuführenden Putzarbeiten sehr wirtschaftlich. Mit Dämmputz werden bei geringer Dämmdicke nur geringe Verbesserungen des Wärmeschutzes erreicht. Neu entwickelt wurde z.B. Aerogel-Hochleistungsdämmputz. Er dämmt doppelt bis dreimal so gut wie Dämmputz, besser als Standarddämmplatten aus eps. Gegenüber Vakuumisolationspaneelen ist die Anwendung einfach.
Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 13.04.2015
Für die Fraktion GRÜNE
Köhne/SchellenbergSteinhoff
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Der Antrag wurde am 25.06.2015 in der 28. Sitzung des Ausschusses für Bauen und Immobilienverwaltung beraten und wie folgt geändert:
„Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob bei Fassaden-Sanierung von verputzten Denkmalen mindestens Dämmputz angebracht werden kann. Es soll geprüft werden, ob Förderungen, optimierter Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmebereitstellung und die energetische Sanierung von Kastenfenstern an diesen Gebäuden für den Einsatz von Hochleistungsdämmung sprechen. Bei mindestens einem Gebäude, Rathaus Zehlendorf oder Fichtenberg-Gymnasium, soll Hochleistungsdämmputz eingesetzt werden. Es soll darauf geachtet werden, dass die Dämmputze zur Berankung geeignet sind (z.B. auch mit Kletterhilfen).“
Begründung: Unverändert.
Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 12 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei 1 Enthaltung angenommen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Sitter-Pozin Ausschussvorsitzende
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Die BVV hat in ihrer 40. Sitzung am 15.07.2015 beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob bei Fassaden-Sanierung von verputzten Denkmalen mindestens Dämmputz angebracht werden kann. Es soll geprüft werden, ob Förderungen, optimierter Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmebereitstellung und die energetische Sanierung von Kastenfenstern an diesen Gebäuden für den Einsatz von Hochleistungsdämmung sprechen. Bei mindestens einem Gebäude, Rathaus Zehlendorf oder Fichtenberg-Gymnasium, soll Hochleistungsdämmputz eingesetzt werden. Es soll darauf geachtet werden, dass die Dämmputze zur Berankung geeignet sind (z.B. auch mit Kletterhilfen).
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
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