Drucksache - 0940/VI  

 
 
Betreff: Kompostierungsgelände an der Clauertstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Voigt
 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.04.2024 
26. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Bildung und Kultur Empfehlung
08.05.2024 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur      
Ausschuss für Grünanlagen, Natur, Umwelt Empfehlung

Sachverhalt

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten,

 

1)   Kontakt zur Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt aufzunehmen, um eine Übertragung des Kompostierungsgeländes an der Clauertstraße in das Fachvermögen der Senatsverwaltung zum Zwecke der Erweiterung des Museumsdorfs Düppel gemeinsam zu erörtern und zu planen.

2)   Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung des Kompostierungsgeländes an der Clauertstraße durchzuführen und die Ergebnisse mit den Angeboten der BSR zu vergleichen.

3)   Sollte die o.g. Prüfung zu dem Ergebnis kommen, dass eine Verkompostierung in Eigenregie für den Bezirk kostengünstiger ist, als die Inanspruchnahme der BSR, wird das Bezirksamt weiterhin ersucht eine geeignete Ersatzfläche für das Kompostierungsgelände des Grünflächenamtes an der Clauertstraße zu identifizieren und alle notwendigen Schritte zu prüfen, um den Kompostierungsbetrieb dorthin zu verlagern.

 

Begründung:

 

Das Museumsdorf Düppel bietet den Bürgern unserer Stadt und insbesondere den Familien nicht nur ein Naherholungserlebnis, sondern vermittelt neben historischem Bewusstsein insbesondere auch ökologische Zusammenhänge. Darüber hinaus ist es ein ökologisches Habitat für viele Arten, wie z.B. 70 unterschiedliche Arten von Wildbienen. In den ca. 80 Öffnungstagen im Jahr wird es durchschnittlich von über 50.000 Menschen besucht. Diese Zahl könnte durch einen Ganzjahresbetrieb nochmals erhöht und der gesellschaftliche Nutzen drastisch gesteigert werden. Hierfür wird allerdings zusätzliche Gebäudeinfrastruktur benötigt, für deren Planung die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt bereits 2.000.000 Euro bereitgestellt hat. Um gleichzeitig die Qualität des Museumsbetriebs nicht zu beeinträchtigen bedarf es zusätzlicher Flächen, welche mit dem Kompostierungsgelände bereitgestellt werden könnten. Mithin könnte mit einer Übertragung des Geländes an die Senatsverwaltung der gesellschaftliche Nutzen des Grundstücks erheblich gesteigert werden.

 
 

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