Drucksache - 0844/VI  

 
 
Betreff: Wie steht es um die Erstellung eines digitalen Flächenkatasters?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD-Fraktion
Verfasser:Niessen 
Drucksache-Art:Kleine AnfrageKleine Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.01.2024 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt

Ich frage das Bezirksamt:

 

1)   Ist das Bezirksamt in die Pläne des Senats vom Frühjahr 2023, gemeinsam mit dem SKIP einen digitalen „Zwilling“ Berlins in Form eines Flächenkatasters für Wohnungs- und Industriebaupotentiale zu erstellen, eingebunden?

2)   In welcher Form geschieht dies, wie ist der aktuelle Stand bzw. welche Anstrengungen hat das Bezirksamt unternommen, eingebunden zu werden, und warum sind diese gescheitert?

3)   Wie bewertet das Bezirksamt die Notwendigkeit, einen Flächenkataster zur Unterstützung der Wirtschaft bei Ansiedlung, Wohnungsneubau, bei Meldung von Potentialflächen, z.B. beim Neubau von Geflüchtetenunterkünften und anderer bezirklicher Infrastruktur?

4)   Welche Personal-, Sach- und Finanzmittel sind für die Erstellung und Pflege eines Katasters eingeplant?

 

 

Die Kleine Anfrage wird wegen Zeitablauf schriftlich beantwortet.

 

 

Sehr geehrter Herr Bezirksverordnetenvorsteher,

 

das Bezirksamt beantwortet o.g. Kleine Anfrage wie folgt:

 

Die Fragen 1 und 2 möchte ich zusammen beantworten.

Nein, das Bezirksamt war in die Pläne bisher nicht eingebunden. SKIP steht übrigens für den Steuerungskreis Transformation der Berliner Industrie. Sowohl das Stadtentwicklungsamt als auch die Wirtschaftsförderung hatten hierzu noch keinen Austausch mit der Senatswirtschaftsverwaltung. Da die Senatsbauverwaltung in die Erstellung des digitalen Zwillings mit eingebunden werden sollte, werde ich den aktuellen Sachstand gern im nächsten Austausch mit SenStadt ansprechen.

 

Frage 3

Sicherlich kann ein digitaler Zwilling eine unterstützende Wirkung insbesondere bei Visualisierungen bieten, eine grundsätzliche Notwendigkeit dazu besteht aktuell nicht.

 

Frage 4

Im Stadtentwicklungsamt sind hierzu keine Personal-, Sach- und Finanzmittel im Haushalt 2024/25 vorgesehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Patrick Steinhoff

Bezirksstadtrat

 
 

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