Drucksache - 0653/V  

 
 
Betreff: Rad sicher bis Teltow führen, Bus beschleunigen, Allee fortführen
Status:öffentlichAktenzeichen:456/V
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE- und Linksfraktion
Verfasser:1. Steinhoff/Wojahn, Manzke-Stoltenberg
2. Bader
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.01.2018 
16. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung Empfehlung
22.02.2018 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung vertagt   
22.03.2018 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung vertagt   
19.04.2018 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung Empfehlung
03.05.2018 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
16.05.2018 
20. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz­Zehlendorf ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag vom 08.01.2018
Anlage zum Antrag
BE UmNatTief vom 19.04.2018
BE HHPV vom 03.05.2018
Beschluss vom 16.05.2018
Vorlage zur Kenntnisnahme vom 17.08.2021

 

Die BVV möge beschließen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, eine sichere Radführung und eine Bustrasse im Abschnitt des Teltower Damm zwischen Beeskowdamm und Knesebeckbrücke zu schaffen. Durch Anpflanzen und Erhalten von Bäumen soll die attraktive Gestaltung des Teltower Damms mit ihrem städtebaulich prägenden Alleecharakter in diesem Abschnitt fortgesetzt werden. Fuß- und Radwege sollen abgetrennt von der Fahrbahn durch eine breit angelegte Baumreihe angelegt werden, um so den Umwelteingriff zu minimieren und die Gestaltung des Teltower Damms fortzusetzen. Gleichzeitig werden Radelnde und zu Fuß Gehende durch breite Baumstreifen zur Fahrbahn vor den in Grundstückszufahrten einbiegenden Kfz. gut geschützt. Es soll geprüft werden, ob eine Zweirichtungs-Bustrasse in Mittellage, mit z.B. ähnlicher Funktionalität wie in der Heerstraße, mit Anforderungsfunktion eingerichtet werden kann. Dieser Ausbau des Teltower Damms sollte vor dem Hintergrund des anstehenden Neubaus der dann wieder 16 m breiten Knesebeckbrücke mit Radstreifen mit den zuständigen Stellen kurzfristig geplant und unter Nutzung von Landesmitteln demnächst umgesetzt werden. r den Straßenausbau sollen durch Grundstückserwerb, wie im B-Plan X-123 bereits gesichert, und durch Aktivierung bereits erworbener Grundstücke die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Pendlern attraktive Alternativen zum Pkw-Stau geboten werden können.

 

Begründung:

 

Das Bezirksamt investiert aktuell in die Verbesserung der Radverkehrsanlagen entlang der Achse Clayallee-Teltower Damm. Im beantragten Abschnitt sind die Bedingungen für Radfahrende besonders ungünstig. Hier wird auch der attraktive und durch Beschluss der BVV als überörtliche Radverbindung zu entwickelnde Uferweg entlang des Teltowkanals erreicht. Durch Busbeschleunigung vorbei am morgendlichen und nachmittäglichen Pkw-Stau in beide Richtungen und attraktive Radverkehrsanlagen kann es gelingen, viele Pendler für ÖPNV und Rad zu gewinnen und dabei auch den Stau zu verringern, der zu Verkehrsspitzenzeiten im gesamten Abschnitt und darüber hinaus vorliegt. Mit dem Fahrradparkhaus am S-Bahnhof Zehlendorf werden weitere attraktive Verbesserungen für Radpendelnde geschaffen. Zurzeit teilen sich Fußnger und Radfahrerrgersteige mit einer Breite von über lange Strecken nur 1,40 m. Der teilweise vorhandene schmale Radangebotsstreifen wird im Berufsverkehr komplett von Pkw belegt. Eine Verbesserung ist geboten.

Links:

B-Plan X-123 www.fbinter.stadt-berlin.de/ScansBPlan/06_steg-zeh/0610123.jpg

Zugehörige Drs. Nr. 799/II www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/archiv/artikel.96412.php

In der Drs. findet sich auch eine Kostenschätzung, die anhand einer neuen Planung und aufgrund des Zeitablaufs zu aktualisieren wäre.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 8. Januar 2018

 

 

r die Fraktion GRÜNE

 

 

Steinhoff/Wojahn Manzke-Stoltenberg

 

 

Der Antrag wurde am 19.04.2018 in der 14. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung beraten und wie folgt geändert:

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, eine sichere Radführung und eine Bustrasse im Abschnitt des Teltower Damm zwischen Beeskowdamm und Knesebeckbrücke zu schaffen. Durch Anpflanzen und Erhalten von Bäumen soll die attraktive Gestaltung des Teltower Damms mit ihrem städtebaulich prägenden Alleecharakter in diesem Abschnitt fortgesetzt werden. Fuß- und Radwege sollen abgetrennt von der Fahrbahn durch eine breit angelegte Baumreihe angelegt werden, um so den Umwelteingriff zu minimieren und die Gestaltung des Teltower Damms fortzusetzen. Gleichzeitig werden Radelnde und zu Fuß Gehende durch breite Baumstreifen zur Fahrbahn vor den in Grundstückszufahrten einbiegenden Kfz. gut geschützt. Es soll gepft werden, ob eine Zweirichtungs-Bustrasse in Mittellage, mit z.B. ähnlicher Funktionalität wie in der Heerstraße, mit Anforderungsfunktion eingerichtet werden kann. Dieser Ausbau des Teltower Damms sollte vor dem Hintergrund des anstehenden Neubaus der dann wieder 16 m breiten Knesebeckbrücke mit Radstreifen mit den zuständigen Stellen kurzfristig geplant und unter Nutzung von Landesmitteln demnächst umgesetzt werden. r den Straßenausbau sollen durch Grundstückserwerb, wie im B-Plan X-123 bereits gesichert, und durch Aktivierung bereits erworbener Grundstücke die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Pendlern attraktive Alternativen zum Pkw-Stau geboten werden können. Dabei sollen Flächen des Grundstücks der Einrichtung Sonnenhaus möglichst nicht einbezogen werden. Lässt sich das nicht vermeiden, sollen rechtzeitig Mittel für einen Ersatzbau auf dem Grundstück bereitgestellt werden. Zudem soll geprüft werden, wo Fußngerüberwege eingerichtet werden können, insbesondere in Höhe der Einmündung der Straße „Alt-Schönow.“

 

Begründung:

Unverändert.

 

Die Linksfraktion ist dem Antrag in der geänderten Fassung beigetreten.

 

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 14 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen angenommen.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

hnert

Stellv. Ausschussvorsitzender

 

 

Der Antrag in der geänderten Fassung vom 19.04.2018 wurde am 03.05.2018 in der 21. Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung beraten und bei einer Abstimmung mit 13 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen angenommen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrages empfohlen.

 

 

Buchta

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 20. Sitzung am 16.05.2018 beschlossen:    

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, eine sichere Radführung und eine Bustrasse im Abschnitt des Teltower Damm zwischen Beeskowdamm und Knesebeckbrücke zu schaffen. Durch Anpflanzen und Erhalten von Bäumen soll die attraktive Gestaltung des Teltower Damms mit ihrem städtebaulich prägenden Alleecharakter in diesem Abschnitt fortgesetzt werden. Fuß- und Radwege sollen abgetrennt von der Fahrbahn durch eine breit angelegte Baumreihe angelegt werden, um so den Umwelteingriff zu minimieren und die Gestaltung des Teltower Damms fortzusetzen. Gleichzeitig werden Radelnde und zu Fuß Gehende durch breite Baumstreifen zur Fahrbahn vor den in Grundstückszufahrten einbiegenden Kfz. gut geschützt. Es soll gepft werden, ob eine Zweirichtungs-Bustrasse in Mittellage, mit z.B. ähnlicher Funktionalität wie in der Heerstraße, mit Anforderungsfunktion eingerichtet werden kann. Dieser Ausbau des Teltower Damms sollte vor dem Hintergrund des anstehenden Neubaus der dann wieder 16 m breiten Knesebeckbrücke mit Radstreifen mit den zuständigen Stellen kurzfristig geplant und unter Nutzung von Landesmitteln demnächst umgesetzt werden. r den Straßenausbau sollen durch Grundstückserwerb, wie im B-Plan X-123 bereits gesichert, und durch Aktivierung bereits erworbener Grundstücke die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Pendlern attraktive Alternativen zum Pkw-Stau geboten werden können. Dabei sollen Flächen des Grundstücks der Einrichtung Sonnenhaus möglichst nicht einbezogen werden. Lässt sich das nicht vermeiden, sollen rechtzeitig Mittel für einen Ersatzbau auf dem Grundstück bereitgestellt werden. Zudem soll geprüft werden, wo Fußngerüberwege eingerichtet werden können, insbesondere in Höhe der Einmündung der Straße „Alt-Schönow.

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

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