Drucksache - 0218/V  

 
 
Betreff: Neubau der Knesebeckbrücke
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV ZiffelsBV Ziffels
Verfasser:Ziffels 
Drucksache-Art:Kleine AnfrageKleine Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
26.04.2017 
8. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
Kleine Anfrage vom 10.04.2017
Schriftliche Beantwortung vom 28.04.2017

 

 

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Trifft es zu, dass die Knesebeckbrücke mittelfristig erneuert werden muss?

 

  1. Wenn ja, wie beurteilt das Bezirksamt die damit verbundenen Auswirkungen für den Verkehr nach Zehlendorf Mitte und den Abstimmungsbedarf mit der Gemeinde Teltow?

 

  1. In welcher Gestalt soll die Brücke erneuert werden, und wird damit das bestehende Problem der Radfahrer endlich gelöst?

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 10.04.2017

 

 

 

Rainer Ziffels

 

 

Antwort des Bezirksamt:

 

 

Sehr geehrter Herr Rögner-Francke,

 

da diese Kleine Anfrage in der BVV am 26.04.2017 wegen des Zeitablaufs nicht erledigt werden konnte, beantworte ich sie hiermit schriftlich:

 

  1. Trifft es zu, dass die Knesebeckbrücke mittelfristig erneuert werden muss?

 

Die heute den Teltowkanal querende Knesebeckbrücke ist eine Behelfsbrücke mit einer Breite von 12,00 m, für die mittelfristig ein Ersatzneubau durch die Bundeswasserstraßenverwaltung geplant ist.

 

  1. Wenn ja, wie beurteilt das Bezirksamt die damit verbundenen Auswirkungen für den Verkehr nach Zehlendorf Mitte und den Abstimmungsbedarf mit der Gemeinde Teltow?

 

Das Brückenneubauwerk muss heutigen baulichen Standards genügen, d.h. eine Lastbeschränkung ist unzulässig. Durch die neuen, nach Fertigstellung der Knesebeckbrücke zu erwartenden Lkw-Verkehre, für die eine komfortable und schnelle Verbindung über Teltow in das Ortszentrum von Zehlendorf besteht, werden Teltow und Zehlendorf gleichermaßen belastet.

Ob und wie nicht gewollten Lkw-Verkehren begegnet werden kann, ist zu gegebener Zeit zu prüfen, wenn von der Bundeswasserstraßenverwaltung das Einvernehmen mit den Ländern herzustellen ist.

 

  1. In welcher Gestalt soll die Brücke erneuert werden, und wird damit das bestehende Problem der Radfahrer endlich gelöst?

 

Erkundigungen bei der Bundeswasserstraßenverwaltung ergaben Folgendes: Der Ersatzneubau orientiert sich an den Dimensionen des Originalbauwerks. Dieses hatte eine Breite von 16,00 m. Es ist jedoch eine schlichte Spannbetonbrücke geplant. Der Baubeginn ist derzeit für 2020 vorgesehen.

 

Von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz kam die mündliche Mitteilung, dass im Zuge der Neubaupläne für die Knesebeckbrücke die Möglichkeit gegeben sei, separate Radverkehrsanlagen auf der Brücke vorzusehen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Maren Schellenberg

Bezirksstadträtin

 

 
 

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