Drucksache - 1338/IV  

 
 
Betreff: Info-App für Flüchtlinge und Unterstützer
Status:öffentlichAktenzeichen:949
 Ursprungaktuell
Initiator:Piraten-FraktionPiraten-Fraktion
Verfasser:Lüders, Boroviczény 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.06.2015 
39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Integrationsausschuss Empfehlung
24.06.2015 
26. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
23.09.2015 
27. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
28.10.2015 
28. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
11.11.2015 
43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsantrag vom 08.06.2015
2. BE Integ vom 28.10.2015
3. Beschluss vom 11.11.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, an den Betreiber der App CityGuide Berlin (http://berlin.cityguide.de/ sowie http://www.cityguide.com/fuer-staedte-und-gemeinden/cityguide-city-app.html) heranzutreten und diesen zu veranlassen, die App für Berlin mit Informationen für Flüchtlinge zu versehen. Dazu soll sich das Bezirksamt gegebenenfalls mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen.

Bezirksamt und zuständige Stellen sollen die Informationen in geeigneten Sprachen und in geeigneten Formaten an den Betreiber der App übermitteln.

 

Begründung:

 

Die meisten Flüchtlinge verfügen heute über ein Smartphone. Daher ist eine App, wie sie beispielsweise die Stadt Witten anbietet, ein geeignetes Mittel zur effektiven Information. Eine "Flüchtlings-App" informiert gezielt über die Möglichkeiten und Ansprechpartner in den Bereichen Arbeit, Qualifizierung, Sprachkurse, Bekleidung, Beratung, Gesundheit, Integration, Kinder und Jugendliche, Hausrat usw. Diese Informationen können mehrsprachig und mit einer Kartenfunktion bereitgestellt werden. Mit der App wird Flüchtlingen eine erste Orientierung vor Ort ermöglicht, Hemmschwellen abgebaut und Behördengänge erleichtert.

Ebenso profitieren die Unterstützer der Flüchtlinge von dieser App, die so diese besser informieren und begleiten können.

Die notwendigen Informationen liegen Bezirksamt und den zuständigen Stellen bereits vor, sie müssen gegebenenfalls nur passgerecht aufgearbeitet werden.

Der Aufwand ist lohnend, da damit auch für die Ämter zeitraubende Beratungsarbeit bei der Verweisung zu der genau zuständigen Stelle erspart werden kann.

 

Weitere Informationen für Interessierte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/witten-hilft-fluechtlingen-mit-app-bei-orientierung-13452536.html

und

http://www.witten.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/win/downloads/Engagiert_fuer_
Fluechtlinge.pdf

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 08.06.2015

 

 

Für die Piraten-Fraktion

 

 

Lüders, Boroviczény

 

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Der Antrag wurde am 28.10.2015 in der 28. Sitzung des Integrationsausschusses beraten und von der Antrag stellenden Fraktion wie folgt geändert:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, an bevorzugt nichtkommerzielle, aber auch an kommerzielle Anbieter von Apps heranzutreten und diese zu veranlassen, Apps für Berlin mit Informationen aus dem Bezirk für Flüchtlinge zu versehen. Dazu soll sich das Bezirksamt gegebenenfalls mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen.

Bezirksamt und zuständige Stellen sollen die Informationen in geeigneten Sprachen und in geeigneten Formaten an den Betreiber der App übermitteln.

 

Begründung:

 

Die meisten Flüchtlinge verfügen heute über ein Smartphone. Daher ist eine App, wie sie beispielsweise die Stadt Witten anbietet, ein geeignetes Mittel zur effektiven Information. Eine "Flüchtlings-App" informiert gezielt über die Möglichkeiten und Ansprechpartner in den Bereichen Arbeit, Qualifizierung, Sprachkurse, Bekleidung, Beratung, Gesundheit, Integration, Kinder und Jugendliche, Hausrat usw. Diese Informationen können mehrsprachig und mit einer Kartenfunktion bereitgestellt werden. Mit der App wird Flüchtlingen eine erste Orientierung vor Ort ermöglicht, Hemmschwellen abgebaut und Behördengänge erleichtert.

Ebenso profitieren die Unterstützer der Flüchtlinge von dieser App, die so diese besser informieren und begleiten können.

Die notwendigen Informationen liegen Bezirksamt und den zuständigen Stellen bereits vor, sie müssen gegebenenfalls nur passgerecht aufgearbeitet werden.

Der Aufwand ist lohnend, da damit auch für die Ämter zeitraubende Beratungsarbeit bei der Verweisung zu der genau zuständigen Stelle erspart werden kann.

 

Weitere Informationen für Interessierte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/witten-hilft-fluechtlingen-mit-app-bei-orientierung-13452536.html

und

http://www.witten.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/win/downloads/Engagiert_fuer_
Fluechtlinge.pdf

 

Apps: CityGuide Berlin (http://berlin.cityguide.de/ sowie zum Anbieter http://www.cityguide.com/) und http://welcome-app-concept.de/ auch unter http://heires.net/welcome-app/ -aus Dresden- als Beispiele.“

 

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 1 Ja-Stimme und 6 Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

Schmidt

Ausschussvorsitzende

 

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Die BVV hat in ihrer 43. Sitzung am 11.11.2015 beschlossen:

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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