Drucksache - 1207/III  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sicherzustellen, dass Arbeiten am südlichen Ufer des Schlachtensees erst beauftragt werden, wenn der Ausschuss für Stadtplanung zustimmend eine diesbezügliche Planung zur Kenntnis genommen hat.

Dabei ist Mindestvoraussetzung, dass das gesamte heute für Erholungssuchende und Badende zugängliche Ufer auch weiterhin in gleicher Länge zugänglich bleibt; insbesondere sind keine behindernden Schilfanpflanzungen neu vorzunehmen.

Begründung:

Bezirksstadtrat Stäglin hat in der Septembersitzung des Stadtplanungsausschusses am Rande bemerkt, dass er binnen kurzer Frist mit Bauarbeiten am gesamten Südufer des Schlachtensees beginnen will, was er im März 2009 mit dem "BUND" abgestimmt habe. Die BVV kennt die Pläne nicht.

Der Schlachtensee ist für den Ortsteil Nikolassee eine bedeutende Erholungs- und Kulturlandschaft und soll als solche - auch in ihrer Zugänglichkeit für Badende - wie bisher erhalten bleiben. Es steht offenbar ein weiterer Alleingang des Baustadtrates an der Bezirksverordnetenversammlung vorbei - wie im Falle Schwanenwerders - bevor. Dies nehmen wir nicht hin!

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 14.09.2009

Für die Fraktion der CDU

HippeEhlgötz

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Antrag wurde am 13.10.2009 in der 35. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Naturschutz beraten und von der Antrag stellenden Fraktion zurückgezogen.

Hippe

Ausschussvorsitzender