Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

 
 
14. öffentliche Sitzung des Schulausschusses - Videokonferenz
TOP: Ö 3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.05.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 22/23 - Live-Übertragung
Ort: Rathaus Zehlendorf
Zusatz: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

Frau Waldschütz berichtet über den Stand der Corona-Pandemie in den Schulen: Es bestehe auch weiterhin keine Präsenzpflicht in den Schulen. Jedochssen die Schulleitungen über die Gründe der Nichtteilnahme informiert werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht den vollen Umfang des Unterrichts, da die Schulen nicht durchgängig den Unterricht streamen können.

Ab einer Inzidenz von 165 gehe es zurück zum schulisch angeleiteten Lernen Zuhause. Momentan sehe es so aus, dass die Inzidenzwerte weiter nach unten gehen und das Wechselmodell weitergeführt, das Abitur erfolgreich durchgeführt und weiter die Notbetreuung erfolgen könne.

Regelmäßig am Donnerstag finde gemeinsam mit dem Gesundheitsamt ein Jour Fixe statt, um Informationen auszutauschen. Die Inzidenzen der 15 bis 19-hrigen wurden immer als vergleichsweise hoch eingeschätzt, das hat sich nicht bestätigt. Es gab keine Ansteckungen in Schulen, nur der umgekehrte Fall, dass Ansteckungen in Schulen hineingetragen worden seien.

 

Frau Waldschütz führt weiter aus, das die aktuellen Wiederholerzahlen vorliegen. Es gebe drei Ausreißer-Schulen, die ungewöhnlich viel Wiederholende haben. Im Bezirk werden 251 von ca. 29.000 Schülerinnen und Schüler wiederholen, das seien nicht einmal 1% der Schülerschaft Berlins. Dennoch müsse man die Ursachen erroieren. Es gehe um drei ISS-Schulen der Klassenstufe 9-10.

 

Momentan sei man mitten in den Einstellungsverfahren für 151 Vollzeitstellen. Fast alle Schulleitungsstellen seien besetzt. Das Goethe-Gymnasium sei besetzt, bei dem Arndt-Gymnasium gehe das Verfahren mittlerweile in die Schulkonferenz, dann werde auch diese Schule wieder neu besetzt sein, sodass im Bereich der Gymnasien, in den Integrierten Sekundarschulen und in denrderzentren alle Leitungsstellen im kommenden Schuljahr besetzt seien. Offene Schulleitungsstellen gebe es noch in der Dunant-Grundschule und der Grundschule am Königsgraben. Es gebe noch Stellenbesetzungsverfahren für Stellvertretende Schulleitungen an der Paul-Schneider-Grundschule, an der Giesensdorfer Grundschule, am Goethe-Gymnasium, am Hermann-Ehlers-Gymnasium und an der Mühlenau-Grundschule. Ziel sei es, alle Leitungsstellen bis zum Sommer zu besetzen.

 

Das Schuldistanziertenprojekt sei durch den Lockdown nicht geschlossen worden. Dieses Projekt sei auch in die Fläche Berlins gegangen. Und gilt mittlerweile als vorbildliches Projekt und ist mit Schulsozialarbeitenden ausgestattet worden.

 

Die SPD-Fraktion interessiert, was mit den Kindern passiert, die positiv getestet worden seien. Frau Waldschütz antwortet, dass bei positivem Schnelltest ein PCR-Test erfolgensse. In den Grundschulen gebe es Sozialarbeitende, die bis zur Abholung des Kindes die Betreuung in gut gelüfteten Räumen unter Einhaltung aller Hygieneregeln übernehmen. Bei älteren Schülern und Schülerinnen sei das entsprechend ihres Alters geregelt. Auf Fragen zu den Schnelltests und Fragen zu den Zahlen der positiv getesteten Kinder antwortet Frau Waldschütz, Schnelltests, die Zuhause gemacht werden, sind nicht hundertprozentig aussagekräftig. Das genaue Ergebnis bekomme man nur über den PCR-Test. Kinder, die sich Zuhause aufhalten, müssen bei einem eigenen Schnelltest und einem positiven Ergebnis nicht in der Schule gemeldet werden. Die Schülerinnen und Schüler nehmen dann auch nicht am Präsenzunterricht teil. Die Daten werden vom Gesundheitsamt erfasst. Die überwiegende Anzahl der Ansteckungen finden im privaten Umfeld statt.r Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht bestehe eine Testpflicht.

 

Das DSA-Projekt (Deine Stärken Aktivieren) sei ein Projekt, das von der Schulpsychologie ins Leben gerufen worden sei als kurzfristig und schnell greifende Maßnahme für Schülerinnen und Schüler, die eine Schuldistanz entwickelt haben oder die Vermutung besteht, dass es dahingehend Tendenzen geben könnte. Dieses Projekt, das schon 10 Jahre laufe, habe man evaluieren lassen, um herauszufinden wie die Erfolgsquote aussehe. Bei den meisten Schülerinnen und Schülern sei es gelungen, diese wieder schulfähig zu integrieren.

 
 

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