Auszug - Planung Radverkehrsanlagen Steglitzer Damm  

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 03.02.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bürgersaal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Das Amt hatte die Bezirksverordneten gebeten, ihm Vorschläge zu unterbreiten, wie nach der für dieses Jahr geplanten Fahrbahnsanierung im Steglitzer Damm zwischen Munsterdamm und Bismarckstraße der Radverkehr geführt werden könnte. Der Steglitzer Damm wird in diesem Jahr aus Straßeninstandsetzungsmitteln saniert werden. Bisher ist dem Amt nur ein Vorschlag bekannt, den BV Herr Steinhoff von der Grüne-Fraktion vorgelegt hat und der auch schon im Zusammenhang mit einem alten BVV-Antrag vorgelegt worden war. Das Amt hat diesen Vorschlag auf Realisierbarkeit im Zuge der anstehenden Fahrbahnsanierung geprüft und ist der Ansicht, dass er nicht umgesetzt werden kann. Der Vorschlag führt zu einem kompletten Umbau des Querschnittes, der nur mit einer Planung im Rahmen einer investiven Baumaßnahme umgesetzt werden könnte.

 

SG L Herr Müller-Ettler erläutert, dass das Amt zurzeit prüft, ob die „TEER-Planung“ der SenUVK mit gewissen Veränderungen als endgültige Lösung für den Radverkehr umgesetzt werden kann. Veränderungen scheinen dem Amt insbesondere auf der Nordseite zwischen Munsterdamm und Immenweg notwendig zu sein. Hier sollte der Radweg von hinter der Buswartehalle bald und sicher auf die Fahrbahn geleitet werden. In den übrigen Abschnitten und auf der Südseite können nach der Fahrbahnsanierung Radfahrstreifen am rechten Fahrbahnrand in Betracht kommen. Der Sicherheitsabstand zum ruhenden Verkehr muss beachtet werden, eventuell müssen Ladezonen für die Geschäfte eingerichtet werden. Problematisch ist aus Sicht des Amtes das Querparken, das an der südlichen Seite angeordnet ist; hier müsste entweder Schräg- oder Längsparken angeordnet werden, was allerdings zu einer Reduzierung der Parkplätze führt. BV Herr Kronhagel teilt mit, dass es für die CDU-Fraktion wichtig ist zu erfahren, wie viele Parkplätze bei der einen oder anderen Parkordnung wegfielen. BV Herr Steinhoff findet es ebenfalls richtig, Schrägparken anzuordnen. Schon jetzt gibt es Beschwerden von Gewerbetreibenden, dass große Autos weit in den Gehweg hineinparkten. BV Herr Thimm hätte gerne konkrete Skizzen. Er möchte wissen, wo denn die Anwohnenden dann parken sollten, wenn hier Parkplätze wegfielen. BV Herr Steinhoff betont, dass bei der jetzt vom Amt vorgeschlagenen Lösung sehr wenige Parkplätze wegfielen. Auch könnten Anwohnende in den Seitenstraßen parken. Wichtig sei, dass der Radfahrende auf der nördlichen Seite sicher auf die Fahrbahn geführt werde. Hier ist aktuell eine gefährliche Situation, die dringend verbessert werden müsse. Im Dahlemer Weg gibt es eine gute Lösung. BzStRin Schellenberg betont, dass die anordnende Behörde SenUVK ist. SenUVK ist an die Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes gebunden und versucht, diese umzusetzen. Der ruhende Verkehr werde hier dem sicheren Radverkehr untergeordnet. BD Herr Lutz führt aus, dass es aktuell an dieser Stelle sehr viele Parkplätze gebe. SG L Herr Müller-Ettler bietet an, den Fraktionen nochmals die Überlegungen des Amtes zukommen zu lassen. Eine Rückmeldung von Seiten der Bezirksverordneten wird dringend bis Ende Februar benötigt. Diese Vorschläge würden dann SenUVK gemeinsam mit denen des Amtes vorgelegt.

 
 

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