Auszug - Gallwitzallee umbenennen – keine weitere Ehrerbietung für den Antisemiten und Antidemokraten Max von Gallwitz (1852–1937)
Die CDU-Fraktion ist gegen eine Umbenennung, spricht sich aber für die Aufstellung einer Informationsstele aus - Stichwort: „Begehbares Geschichtsbuch“. Es wird nachfolgend die Frage diskutiert, ob und inwiefern die Schülerschaft der nahegelegenen Bröndby-Oberschule einbezogen werden soll. Die SPD-Fraktion wünscht nicht nur eine inhaltliche Einbindung der Schülerschaft, sondern möchte diese auch in die räumliche Standortfrage einbinden.
Zunächst wird über einen Änderungsantrag abgestimmt, den die CDU- und die Grüne-Fraktion mit folgendem Text eingebracht haben: „Das Bezirksamt wird gebeten, die historische Rolle des Max von Gallwitz im Kontext seiner Zeit kritisch zu würdigen, auf einer Infotafel darzustellen und diesen Vorgang in das bezirkliche Stelenprogramm aufzunehmen“.
Der Änderungsantrag wird mit 13 Ja-Stimmen bei 1 Nein-Stimme und 3 Enthaltungen angenommen. Aus dem Titel des Antrages wird damit der Text „Gallwitzallee umbenennen“ gestrichen.
Eine weitere Abstimmung hat eine textliche Ergänzung des im Titel geänderten Antrags zum Gegenstand. Der letzte Satz lautet nun wie folgt: „Bei der Erstellung dieser Hinweistafel soll versucht werden, die Schülerinnen und Schüler der Bröndby-Oberschule und naher Schulen in geeigneter Weise einzubeziehen“.
Dieser Änderungsantrag wird mit 13 Ja-Stimmung bei 1 Nein-Stimme und 0 Enthaltungen angenommen. |
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