Auszug - Vorstellung des Pflegestützpunktes Steglitz-Zehlendorf
Berichterstatterin: Frau Gabriele Kennin-Kühl
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Frau Kennin-Kühl berichtet den Ausschussmitgliedern anhand einer PowerPoint-Präsentation (Anlage 1) von der Arbeit der Pflegestützpunkte und verteilt hierzu Informationsmaterial (Anlage 2-3). Frau Kennin-Kühl ist gleichzeitig auch zuständige Kinderbeauftragte beim Pflegestützpunk Steglitz-Zehlendorf. Die Versorgung von Kindern gestaltet sich jedoch als relativ schwierig. Der Pflegestützpunkt Steglitz–Zehlendorf wird von der Diakonie, der AOK und von den Ersatzkassen als deren Träger finanziert. Innerhalb der Öffnungszeiten erfolgt eine kostenlose und, wenn gewünscht, anonyme Beratung. Diese Beratung findet trägerunabhängig statt. Die Beratungsgespräche dauern in der Regel eine Stunde, oft ergeben sich durch nur eine Frage innerhalb der Gespräche meistens noch weitere Fragen, die dann auch geklärt werden. Die Betreuungs- und Entlastungsleistung, welche Pflegebedürftige zusätzlich nach §45 SGB XI beantragen können, beträgt in der Regel 125 € im Monat. Nicht genutzte/beanspruchte Entlastungsbeträge können bis zum 30. Juni des Folgejahres genutzt werden. Die Klienten können diese zusätzlichen Leistungen zum Bespiel für die Reinigung ihrer Wohnräume, Grundreinigungen der Wohnung, Einkaufshilfen oder Ähnliches nutzen. BV Frau Manzke-Stolzenberg (GRÜNE-Fraktion) fragt, ob auch Jugendliche diese Hilfen anbieten/durchführen dürfen, was von Frau Kennin-Kühl bejaht wird. In Nikolassee gibt es die Taschengeldbörse, wo Schüler und Jugendliche für eine Stunde Tätigkeit 5 € erhalten. Nicht alle Aufgaben sollen/können durch Jugendliche absolviert werden. In den verschiedenen Pflegestützpunkten finden regelmäßige Informationsreihen zu unterschiedlichen Themen statt (Anlage 2 – Pflegestützpunkt Steglitz-Zehlendorf). BV Frau Dr. Lehmann-Brauns (CDU-Fraktion) fragt, ob der Pflegestützpunkt mit 2 ½ Personalstellen alles gut geregelt und bearbeitet bekommt? Frau Kennin-Kühl antwortet, dass mehr Personal sinnvoll wäre und sie sich derzeit um mehr Personal kümmern. BV Herr Ziffels (SPD-Fraktion) fragt, ob es stimmt, dass die Pflegestützpunkte ausgeweitet werden sollen und aus welchen Berufsbereichen die Mitarbeiter *innen kommen? Hierzu teilt Frau Kennin-Kühl mit, dass die Pflegestützpunkte derzeit nicht erweitert werden sollen. Die Mitarbeiter*innen kommen aus allen Gesundheitsbereichen und haben u.a. Ausbildungen als Kranken- und Gesundheitspfleger*in, Sozialarbeiter*in, Pflegewirt*in, Sozialversicherungsangestellte/r oder verfügen über entsprechende Zusatzqualifikationen (400 Stunden – Weiterbildungskurs zum Pflegeberater nach 7A) .
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