Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

• TOP 3.1:
  Frau Reitz-Reule (SPD) erkundigt sich, ob die Fallzahlen bei den Amtsvormundschaften so stark gestiegen sind, weil sich die Kriterien verändert haben.
  Herr Gulitz antwortet, dass die Kriterien sich nicht geändert haben, sondern lediglich die Quantität der Fälle zugenommen hat.

Herr Mier erkundigt sich, ob der Gesetzesgeber eine Grenze festgelegt hat.
Herr Gulitz antwortet, dass es seit vielen Jahren eine Obergrenze gibt, nämlich maximal 50 Mündel pro Vormund, damit die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, in persönlichen Kontakt zu treten und sich vom Wohl des Kindes zu überzeugen.

Frau Kirsch erkundigt sich, was unter dem Wort „Mischarbeitsplatz“ zu verstehen ist.
Herr Gulitz antwortet, dass es sich um  eine Stelle handelt, die Beistandschaften und Vormundschaften führt.

Herr Lücke bittet ebenfalls um Ausschreibung von Abkürzungen im Bericht aus der Verwaltung, wie Frau Reitz-Reule bereits bei der letzten Sitzung.

• TOP 9.1:

Herr Lücke fragt nach, ob die 18 Ausbildungsverhältnisse vom 01.09.2019 die Kapazitäten auslasten.

Herr Gulitz antwortet, dass das JAZ offiziell eine Betriebserlaubnis von 118 Plätzen hat. Die Räumlichkeiten und der bauliche Zustand könnten dies jedoch nicht erfüllen. Das vorhandene Personal wird variabel auf die Anzahl der Ausbildungsplätze abgestimmt. Zurzeit werden dort ca. 70 junge Menschen ausgebildet.

Herr Höringklee fragt, wie viel ein Ausbildungsplatz kostet.

Herr Gulitz antwortet, dass diese recht teuer sind, jedoch auch die Infrastrukturkosten dieses Standorts in diese Zahlen mit einfließen. Er schlägt vor, dieses Thema zu Beginn 2020 zu besprechen.

Herr Mier bittet um eine ungefähre Größenordnung, damit man sich etwas darunter vorstellen kann.

Herr Gulitz antwortet, dass laut der Kosten- und Leistungsrechnung ein Platz ca. bis zu 6000 € pro Monat kostet. Dort jedoch noch die bereits genannten Infrastrukturkosten usw. beinhaltet sind. Diese aus der KLR gewonnene Zahl wird jedoch noch überprüft.