Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

Zunächst informiert Frau Waldschütz, dass sie seit Schulbeginn vor zwei Tagen keine negativen Meldungen aus den Schulen erhalten habe.

Frau Waldschütz berichtet weiter, derzeit werde eine Schulart übergreifende Tagung zum Thema „Wie viel Digitales braucht die Schule?“ vorbereitet. Die Tagung wird zwei Tage dauern, das Bezirksamt ist ebenfalls anwesend. Es sollen auch alle Schulen auf den aktuellen Sachstand gebracht werden.

Frau Waldschütz sagt zu, in der nächsten Sitzung eine Auswertung über Quereinsteiger vorzubereiten. Insgesamt gab es 129 Einstellungen im Bezirk, 30 davon sind Quereinsteger/innen. Ende September wird es erneut Abgänge von Lehrpersonal geben, weil dann die Kündigungsfristen vorüber sind und das Bundesland Brandenburg zum Beispiel noch zum 1. Oktober, also mitten im Schuljahr, einstellt. Frau Waldschütz beschreibt einen Konkurrenzkampf unter den Bundesländern, weil überall Personal fehlt. Ferner habe man bei angestellten Lehrern im Verhältnis zu verbeamteten Lehrern keine wirklichen Möglichkeiten der Nachsteuerung. Ein Beamter hat ganz andere Pflichten seinem Arbeitgeber gegenüber, wohingegen eine angestellte Lehrkraft jederzeit kündigen oder um einen Auflösungsvertrag bitten könne.

Die SPD-Fraktion fragt, wie viel Geld aus dem Digitalpakt an den Bezirk bzw. die einzelnen Schulen geht. Frau Waldschütz berichtet von einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung (siehe Anlage 1), die auf diese Thematik genauer eingeht. Wie viel die einzelnen Bezirke aus dem Digitalpakt erhalten, entzieht sich Frau Waldschütz‘ Kenntnis, sie informiert aber, dass ein Sockelbetrag von 100.000 € pro Schule geplant sei und der Schülersatz bei 330 € liege werde. Die Formel, aus der errechnet werden wird, wie viel jede Schule erhält, lautet: Sockelbetrag in Euro plus Schüleranzahl mal Schülersatz. Zum Thema Medienkonzept berichtet sie weiter, dass einige Schulen bei der Entwicklung schon sehr weit sind, andere hingegen nicht. Der Bezirk muss einen Medienentwicklungsplan aufstellen, für welchen die Schulen zuarbeiten müssen.

Das Amt ergänzt, es wird voraussichtlich in diesem Jahr eine neue Stelle im Bereich IT besetzt. Das Verfahren laufe aktuell.