Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

Frau Waldschütz berichtet, dass bis auf zwei Schulleiterstellen, alle Stellen im Bezirk besetzt sind. Offen sei noch die Rothenburg-Grundschule, wobei der Vorgang dort abgeschlossen ist und nur noch die Klagefrist abgewartet werden muss. Auch an der Johannes-Tews-Grundschule hat das Stellenbesetzungsverfahren stattgefunden. Momentan befinde man sich in der Gremienbeteiligung. Frau Waldschütz hofft, dass das ganze Verfahren in zwei Monaten abgeschlossen ist. An der Quentin-Blake-Grundschule ist aktuell ein Klageverfahren anhängig. Frau Waldschütz hofft, dass dies zeitnah geheilt werden und die Stelle kurzfristig besetzt werden kann. Weiter berichtet sie, dass die stellvertretende Schulleitung an der Zeune-Schule noch unbesetzt ist. Auch hier geht Frau Waldschütz von einer Besetzung nach den Sommerferien aus, ebenso an der Grundschule an der Bäke. Das Verfahren an der Biesalski Schule beginnt nach den Sommerferien. An der Dunant-Grundschule musste die Stelle neu ausgeschrieben werden. Am Dreilinden-Gymnasium ist die Stelle der stellvertretenden Schulleitung inzwischen ausgeschrieben. Frau Waldschütz berichtet von einer Vielzahl von Abgängen des Personals vor den Sommerferien in allen Schulbereichen in verschiedene Bundesländer. Weiter berichtet sie, dass vier neue Klassen im Bezirk eröffnet wurden. Grund sei unter anderem, dass immer mehr Schüler das Probejahr am Gymnasium nicht schaffen. Hier müsse dann Personal nachgesteuert werden. Positiv für das kommende Schuljahr gemäß des Koalitionsvertrages der Landesregierung sei, dass alle Schulen mit Verwaltungsleitungen ausgestattet werden sollen. Jede Schule erhält Verwaltungsleitungsleiterstellenanteile bis in das Jahr 2021.

Bezüglich des kostenlosen Mittagessens informiert Frau Waldschütz, dass dem Senat die Raumprobleme vieler Schulen bekannt seien und dieser nachsteuern werde in Form von Geld für Anbauten und ähnliches.

Am heutigen Tag ist ferner die Mauer einer gesperrten MUR in der Alt-Lankwitzer Grundschule eingestürzt und auf die Mühlenstraße gefallen. Verletzte gab es glücklicherweise keine.

Frau Waldschütz verteilt eine Übersicht zum Thema „Digitalpakt Schule“ (siehe Anlage 1).

Die FDP-Fraktion erfragt, wer beim Mittagessen in den Schulen die Aufsicht führen wird. Frau Waldschütz antwortet, es ist nicht definiert, dass Lehrkräfte in der Mensa keine Aufsicht führen müssen. Die Frage sei schwer zu beantworten. Der Erzieherbedarf einer Schule ist bis 13:30 Uhr für alle Kinder gesichert. Es müsse aber auch noch geklärt werden, wie viele Kinder überhaupt am Mittagessen teilnehmen. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass es keine Regelung gibt, nach der ausschließlich Erzieher für die Aufsicht beim Mittagessen zuständig sind.