Auszug - Vorstellung der Arbeit des ABSV (Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e.V.) Berichterstatterin: Petra Rissmann   

 
 
17. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Frau Rissmann und Frau Wagner stellen den Ausschussmitgliedern die Arbeit des ABSV vor. Sie verteilen unterschiedliches und umfangreiches Informationsmaterial an die Ausschussmitglieder und die Mitglieder des Bezirksamtes bzw. legen es zur Mitnahme aus. Auf Nachfrage der Ausschussmitglieder berichten Frau Rissmann und Frau Wagner, dass es heutzutage bereits Apps für hör- und sehgeschädigte Menschen gibt. Der ABSV finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Er hat derzeit rund 2500 Mitglieder. Benötigt werden weitere öffentliche umlichkeiten, welche glichst verkehrsgünstig gelegen sind, um dort regelmäßige Beratungsangebote anbieten zu können. 800 Personen stehen beim ABSV beratend r blinde Menschen zur Verfügung. Teilweise wird ein Begleitservice oder auch Hausbesuche angeboten. In Berlin gibt es sogar einen Sportverein für Blinde. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich gerne melden, um die Betroffenen z.B. bei Spaziergängen oder Ähnlichem zu begleiten und zu unterstützen. In einigen Einrichtungen (z.B. in Museen) werden teilweise schon Tastbilder aufgestellt. Es gibt vom ABSV in Spandau und Weißensee Pflegeheime mit Parcours r Blinde. Der ABSV würde eine Bordsteinabsenkung auf nicht weniger als 6 cm sehr begrüßen. Berlinweit wurde sich auf einen Kompromiss von 3 cm Bordsteinhöhe geeinigt, damit Rollstuhlfahrende und Menschen mit einem Rollator die Hürde besser überbrücken können, gleichzeitig der Bordstein auch noch hoch genug ist, um r blinde und seheingeschränkte Menschen als eine Grenze erkennbar zu sein. Der ABSV hält jedoch die he von 6 cm r diese Personengruppe für hilfreicher und klarer beim Übergang. Es könnten beide Varianten parallel zueinander verwirklicht werden. In Berlin sind mehr ältere Menschen im Alter zwischen 76 und 80 vom Blindsein betroffen. Für jüngere Menschen gibt es Bezirksgruppen bzw. überregionale Gruppen.

 
 

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