Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

Frau Waldschütz berichtet über aktuellen Einstellungen und hat hierzu ein Diagramm vorbereitet (siehe Anlage 4).

Bezüglich des Chemieunfalls an der Bröndby-Oberschule berichtet Frau Waldschütz, dass die Presse inzwischen aus allem mehr macht, als der Wahrheit entspreche. Sie verliest die Stellungnahme der Schulleitung. Es müsse natürlich geprüft werden, ob der betroffene Chemielehrer fahrlässig gehandelt habe oder ob alles regelkonform abgelaufen ist.

Zur heutigen Sitzung hat Frau Waldschütz den oft angesprochenen Notfallordner mitgebracht und erläutert den Inhalt. Beispielsweise können dort alle aktuellen und für die Schulen und Schulaufsicht relevanten Notfallnummern nachgelesen werden. Weiter berichtet Frau Waldschütz, dass im Falle von Mobbing die Schulleitung selbst entscheidet, dieses zu melden oder nicht. Wird Mobbing angezeigt, muss die Schulaufsicht dem nachgehen. Bezüglich der Präventionsmaßmaßnahmen zum Thema Amok erklärt Frau Waldschütz, dass dies, im Gegensatz zum Feueralarm, nicht an den Schulen geübt wird. Lehrer hingegen proben ihr Vorgehen an ihren Präsenstagen, wenn keine Schüler zugegen sind. Ferner seien Fortbildungen verpflichtend, die Lehrkräfte, zum Beispiel im Bereich Mobbing, sensibilisieren sollen. Die SPD-Fraktion fragt, ob es möglich sei, dass einige Schulen Mobbingfälle nicht melden, weil sie um den Ruf ihrer Schule fürchten. Dies verneint Frau Waldschütz. Die CDU-Fraktion erinnert daran, dass auch Gewalt gegen Lehrkräfte ein Thema sei. Mobbing dürfe nicht einseitig betrachtet werden. Frau Waldschütz stimmt dem zu und erklärt, wichtig sei, dass den betroffenen Lehrkräften die Schulleitung und die Schulaufsicht für Gespräche zur Verfügung stehen.