Auszug - Mehr Hilfe für alleinerziehende und schichtarbeitende Eltern in Steglitz-Zehlendorf  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen und Gleichstellung
TOP: Ö 3.3
Gremium: Ausschuss für Frauen und Gleichstellung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 09.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
0758/V Mehr Hilfe für alleinerziehende und schichtarbeitende Eltern in Steglitz-Zehlendorf
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:484/V
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-FraktionFDP-, Links- und GRÜNE-Fraktion
Verfasser:1. Ehrhardt
2. Bader
3. Steinhoff/Wojahn
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die FDP-Fraktion informiert über das Angebot des mobilen Betreuungsservice für Alleinerziehende und schichtarbeitende Eltern (MoKiS). Es sei ein Kinderbetreuungsservice für Eltern mit besonderen Arbeitszeiten, wie Früh- und Spätschichten, Wochenenden, Nachtarbeit oder an Feiertagen. Dieses öffentlich geförderte Modell, das eine ergänzende Kindertagesbetreuung darstelle, werde durch qualifizierte Betreuungspersonen durchgeführt. Die FDP-Fraktion hebt hervor, dass dieser von MoKiS angebotene Service, der in ganz Berlin angeboten werde, unterstützenswert sei und eine weitere Bekanntmachung verdiene. Die CDU-Fraktion hält das Angebot für sinnvoll und befürwortet den Antrag ebenfalls. Auf Nachfrage der Grünen-Fraktion, wer der Kostenträger sei, wie die Zuteilung erfolge und ob es ein bestimmtes Alter der Kinder r die Inanspruchnahme des Angebotes be, antwortet Herr Bezirksstadtrat Karnetzki, dass Eltern die Möglichkeit tten, einen Gutschein für ergänzende Kindertagespflege beim zuständigen Jugendamt zu beantragen. Die ergänzende Betreuung sei für Eltern mit Kita-Kindern ab 01.08.2018 kostenfrei. Die Kostenbeteiligung der Eltern werde auf der Grundlage des Einkommens und des nötigen Betreuungsumfangs berechnet. Die AfD-Fraktion erkundigt sich nach der Qualifikation der Betreuenden. Die FDP-Fraktion antwortet, dass das Personal durch das Jugendamt eingesetzt werde. Herr Bezirksstadtrat Karnetzki ergänzt, dass das Projekt durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert werde. Die SPD-Fraktion unterstützt den Antrag, zumal die Anzahl der Alleinerziehenden in Berlin sehr hoch sei und noch weiter zunehmen werde. Eine flexible 24-stündige Betreuung sei daher hilfreich und zu begrüßen. Einhellig bekräftigen die Fraktionen, dass dieses berlinweite Modell unterstützenswert sei und weiter in der Öffentlichkeit Verbreitung finden solle.

 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

 
 

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