Auszug - Frau Stadträtin Carolina Böhm stellt sich vor Die Mitglieder stellen sich vor  

 
 
48. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 05.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Mehrgenerationenhaus Phoenix
Ort: Mehrgenerationenhaus Phoenix, 14167 Berlin, Teltower Damm 228
 
Wortprotokoll

Frau Böhm begrüßt alle Anwesenden ganz herzlich und stellt sich als neue Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit vor. Sie kommt aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und war dort die Gleichstellungsbeauftragte.

Sie weist daraufhin, dass im Mai der erste konstituierende Jugendhilfeausschuss (JHA) tagen wird. Ausdrücklich erwähnt sie, dass sie großen Wert auf die Partizipation von Jugendlichen legt. Wichtig ist ihr, wie die Zielgruppen definiert werden nnen, damit der JHA mit den Jugendlichen ins Gespräch kommt. Da die letzte Klausurtagung des Jugendhilfeausschusses sehr produktiv war, nscht sie sich für dieses Jahr auch eine Tagung.

Am Ende erwähnt Frau Böhm, dass sie Eindrücke von Ihrer Arbeit über Facebook veröffentlicht.

Frau Lehmann stellt die Kollegin für die neue Koordinatorin von Schule und Jugend, Frau Fügner, den JHA-Mitgliedern vor. Sie koordiniert u.a. dasndnis für Bildung.

Frau Alberding, Leiterin des Mittelhof e. V. und Sprecherin der AG 11/13, einem Zusammenschluss von ausgewählten Trägern der freien Jugendhilfe, die Angebote entsprechend der §§11 und 13 des SGB VIII im Bezirk vorhalten, regt für den zukünftigen JHA jährlich eine gemeinsame Sitzung mit dem Schulausschuss an. In diesem Zusammenhang verteilt sie gemeinsam mit Herrn Maurer vom Nachbarschaftshaus Wannseebahn e.V., der ebenfalls Sprecher der AG 11/13 ist, die Einladung zum World Café zum Thema „Jugendarbeit in Steglitz-Zehlendorf“ am 04. Mai 2017.“

Frau Zier berichtet, dass in der IV. Wahlperiode das Pilotprojekt SRL immer wieder den

JHA beschäftigt hat. Sie stellt die Frage, ob es eine Auswertung des SRL-Projekts geben wird. Frau Lehmann erklärt, dass in der vergangenen Wahlperiode monatlich im JHA über das SRL-Projekt berichtet wurde. Im Juni dieses Jahres wird es eine Zwischenauswertung durch die Senatsverwaltung für Finanzen (SenFin) geben. Der von Herrn Hoffmann gefertigte Entwurf eines Auswertungsberichts weist darauf hin, dass das SRL-Projekt Erfolge gebracht hat. Dieser Bericht wird in der Zwischenauswertung im Juni bei SenFin vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann er auch im JHA aufgerufen werden.

Herrn Lamm regt an, zukünftig vor allem präventive und innovative Projekte, wie z.B. das SRL-Projekt,  im JHA zu besprechen und dass sich der neue JHA gleichzeitig begleitend und unterstützend u.a. auch r die Weiterentwicklung und Flexibilisierung der Hilfen zur Erziehung (HzE) einsetzen solle.

Herr Mampel unterstützt Herrn Lamm und erklärt ergänzend, dass das SRL-Projekt eine Lösung für eine bestimmte Herausforderung an die Jugendhilfe darstellt. Im Sinne der Schaffung von Chancengleichheit beim Aufwachsen geht es um die Gestaltung eines gedeihlichen Umfelds für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in ihren sozialräumlichen Zusammenhängen. Das heißt, dass das SRL-Projekt nur mittelbar Einfluss auf HzE hat und dennoch engmaschig mit ihm verbunden ist.

Das zukünftige JHA-Mitglied Herr Ehrhardt fragt zum neuen Jugendförderungsgesetz nach. Frau Lehmann begrüßt diese Planung zum Ausbau der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sehr und verweist auf eine Power Point Präsentation der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) zur Thematik, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist.

Protokolleintrag von Frau Krohm:

Auf Nachfrage von Frau Krohm zum geplanten Einsatz von Sozialassistent_inn_en in Kitas wurde berichtet, dass die SenBJF hierfür Rahmenbedingungen geschaffen hat. Frau Krohm fragt nach, ob das Problem Personalmangel in den Kitas durch die Quereinsteiger, die eine begleitende Ausbildung machen sollen, gelöst ist. Frage ist, an wie vielen Tagen in der Woche die Quereinsteiger für die begleitende Ausbildung in den Kitas nicht zur Verfügung stehen.

Grund dafür sind Personal- und Kitaplatzmangel in den Bezirken. Es sollen Quereinsteiger_innen durch eine begleitende Ausbildung qualifiziert werden.

So wird zum einen dem Fachkräftemangel begegnet, weil der Personalschlüssel in den Kitas gehalten werden kann und zum anderen können mehr Eltern Kitaplätze angeboten werden.

Frau Böhm fügt hinzu, dass in der Bezirksstadträtesitzung diese Probleme diskutiert worden sind. Es gab auch eine Diskussion über Stadtteilmütter, die eine Sozialassistenzausbildung begonnen haben. Sie wären eine Bereicherung und zugleich eine Entlastung r die Kitas. Frau Simonsmeier berichtet über das Familienbüro, das in Kooperation mit der Diakonie ein niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot durch den „Behördendschungel“ darstellt. In Lichtenberg ist geplant, ein vergleichbares Familienbüro einzurichten. Das Konzept unseres Familienbüros soll im Abgeordnetenhaus vorgestellt werden.

Es wird darüber nachgedacht, die Stunden im Familienbüro auszuweiten und weitere Schritte sind in Planung, allerdings muss die weitere Finanzierung erst gesichert werden.

 
 

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