Auszug - Bezirksentwicklung  

Frau Albach und Herr Eyfert, Anwohner in der Plüschowstraße, erklären, keine Kenntnis des neuen Bebauungsplanes ihre Straße betreffend zu haben und äußern die Befürchtung, dass diese verdichtet und als Parkraum oder ähnliches genutzt werden solle. Daher habe man eine kleine Initiative gegründet, die vom BUND unterstützt wird und sammle derzeit Unterschriften von gleichgesinnten Bürgerinnen und Bürgern. Das Stadtentwicklungsamt hat diesbezüglich einen Bebauungsplan mitgebracht, welcher ausgehängt wird. Frau Lappe erläutert diesen.

Im Anschluss daran verweist der Ausschussvorsitzende auf das Protokoll zur Ausschusssitzung im April, wonach die Fraktion der CDU diesem Bauvorhaben so nicht zustimmen werde. Er glaubt nicht, dass die Lage im Nordteil der Plüschowstraße durch die Bebauung idyllischer wird. Sollten die Anwohner jedoch den Planungen der Straße zustimmen wollen, so werde man der Bitte auch nachkommen und die Verwaltung bitten, nur noch die Variante der Erschließung auf dem eigenen Grundstück zu prüfen und dafür Sorge zu tragen, dass keine privaten PKW’s die Plüschowstraße durchgängig benutzen. Die Fraktion der SPD sieht es hinsichtlich der Bebauung ein klein wenig anders und wünscht sie in diesem Umfang. Bezüglich der Plüschowstraße und deren Erhalt, schließt sie sich den Ausführungen der CDU-Fraktion an. Die Piraten-Fraktion wünscht ebenfalls die Bebauung in diesem Umfang, da dort viele Wohnungen mit geringen Mietpreisen entstehen und somit die gewünschte soziale Mischung stattfinden würde. Sie spricht sich für eine Nutzung der bestehenden Plüschowstraße im Norden als Erschließung aus, will dann aber eine Durchfahrtssperre. Die Fraktion der Grünen will die Plüschowstraße ebenfalls in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und die Erschließungsstraße auf dem eigenen Grundstück realisieren, sprich, eine Zweiteilung vorzunehmen. Der Ausschussvorsitzende bittet das Amt, diese Variante zu berücksichtigen.