Auszug - Bushaltestelle am Teltower Damm entschärfen  

 
 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung
TOP: Ö 3.2
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 11.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
1027/IV (neu) Bushaltestelle am Teltower Damm entschärfen
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:762
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE- und CDU-Fraktion
Verfasser:1. Köhne, Steinhoff
2. Hippe
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

SGL Herr Müller-Ettler sagt, dass sich das Amt nicht erklären kann, warum gerade an dieser Stelle ein Unfall passieren konnte

SGL Herr Müller-Ettler sagt, dass sich das Amt nicht erklären kann, warum gerade an dieser Stelle ein Unfall passieren konnte. Der Radweg befindet sich in einem baulich guten Zustand, Gefahrenstellen sind nicht vorhanden und es sei auch nicht ersichtlich, wie der Radweg neu geführt werden sollte. § 20 StVO schreibt vor, wie sich Radfahrer und Fußgänger an Haltestellen zu verhalten haben. Wenn diese Regeln – Fahren mit Schrittgeschwindigkeit auf Seiten der Radfahrer und Erwartungshaltung von Radfahrern beim Aus- und Einsteigen in den Bus auf Seiten der Fußgänger – eingehalten werden, bestehe keine Gefahrenlage. Unfälle sind immer das Zusammentreffen von unglücklichen Umständen, die könne man nie komplett ausschließen. BV Herr Selicko ist der Ansicht, dass diese fraglich Stelle gefährlich sei, da viele Busreisende auf dem Fahrradweg herumstünden. BV Herr Lüders entgegnet, dass seiner Erfahrung nach diese Stelle sehr übersichtlich sei. Auch als Radfahrer müsse man sich an Regeln halten und er sehe keinen Grund, warum hier Geld für eine veränderte Radwegführung ausgegeben werden solle. BV Frau Dr. Kersten stimmt zu, dass diese Stelle wirklich sehr übersichtlich sei. BV Herr Steinhoff wendet ein, dass diese Stelle durchaus gefährlich sei, wenn viele Menschen an der Bushaltestelle stehen. Er regt an, dass geprüft werden solle, ob der Radweg an dieser Stelle nicht auf den Fahrdamm verlegt werden könne. Viele Busreisenden würden beim Aussteigen einfach nicht mit Radfahrern rechnen. JGUT Dez Frau Markl-Vieto wendet ein, dass es bisher nur einen Unfall dort gegeben habe, und sie sich eine Verlegung des Radweges auf den Fahrdamm wegen der dort vorhandenen Kurzzeitparkplätze nicht vorstellen kann. BV Herr Köhne führt aus, dass es in Zehlendorf Mitte 5 – 6 ähnliche Gefahrenstellen gebe. Er schlägt vor, diese Gefahrenstelle optisch mit Farbmarkierungen zu entschärfen. BV Herr Semler ist der Meinung, dass man akzeptieren müsse, wenn das Straßenbauamt keine kurzfristigen baulichen Umsetzungen für möglich erachte. BV Herr Henning befürwortet ebenfalls eine optische Hervorhebung des Radweges an dieser Stelle. BV Herr Lücke greift den Vorschlag von BV Herrn Köhne auf. Er schlägt vor, den Antrag zu vertagen, damit das Amt sich mit einer möglichen Farbgestaltung beschäftigen kann. SGL Herr Müller-Ettler sagt eine dahingehende Prüfung zu und BV Herr Lücke stellt einen Antrag auf Vertagung.

Der Antrag wird einstimmig vertagt.

 
 

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