Auszug - Zusätzliche Schulplätze im Einvernehmen mit bestehenden Schulen schaffen
BzStR’in Richter-Kotowski erklärt, es solle ein neuer Regelzug an der Biesalski-Schule eingerichtet werden. Die hierfür notwendigen Räumlichkeiten würden jedoch nicht nur an der Schule selbst, sondern auch an der Quentin-Blake-Schule gesucht, da beide Schulen als ein Schulstandort gewertet werden. Hierzu seien bereits intensive Gespräche mit der Schulaufsicht und den beiden Schulen geführt worden. Allerdings müssten die insgesamt benötigten sechs Klassenräume erst im Laufe der Jahre zur Verfügung stehen, da der Regelzug von der ersten Klasse her nachwächst. Die SPD-Fraktion nennt eine solche Verschiebung der Problemlösung konzeptionslos und erkundigt sich, woher die Räume genommen werden sollen. Schul Plan Herr Weese erklärt, am Standort Hüttenweg gebe es diverse Räume mit einer Größe von 80 bis 90 m2, die geteilt werden könnten. Hierzu werde das Amt weitere Gespräche mit den beiden Schulen führen, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen. Die SPD-Fraktion erklärt, dies werde ein Einvernehmen sein, bei dem das Amt am längeren Hebel sitzt. Die SPD-Fraktion befürchtet, dass Raumteilungen in der Bisalski-Schule deren Behindertenarbeit sehr stark einschränken werden. Die Elternvertreterin der Quentin-Blake-Schule, Frau F., der der Ausschuss unter TOP 1 Rederecht erteilt hatte, erklärt, dass die Bibliothek und der Topic Room eine essentielle Bedeutung für die Bilingualität ihrer Schule besitzen und befürchtet, dass diese Räume sukzessive dem Raumbedarf des neuen Zuges zum Opfer fallen könnten. BzStR’in Richter-Kotowski erklärt, dass die Biesalski-Schule ein Förderzentrum bleiben solle und beide Schulen zur Findung der benötigten Räume beitragen würden. Daher könne sie sich zur Zeit auch noch nicht zu einzelnen Räumen äußern und beispielsweise eine Bibliotheksgarantie abgeben. Die Ausschussvorsitzende fasst den Diskussionsstand dahingehend zusammen, dass dem Amt bewusst sei, dass beide Schulen besondere pädagogische Konzepte haben, und dass es diese bei der weiteren Planung berücksichtigen wird. BzStR’in Richter-Kotowski erklärt, dem Amt seien die pädagogischen Konzepte der Schulen bekannt. Bei der weiteren Planung würden sie genauso berücksichtigt wie die Tatsache, dass an dem Standort ein weiterer deutscher Regelzug untergebracht werden muss. Die Piraten-Fraktion wirft die Frage auf, was geschehen solle, wenn aufgrund von Zuzügen ein weiterer Zug notwendig werden sollte. BzStR’in Richter-Kotowski verweist auf Möglichkeiten an der Zinnowwald-Schule. Die SPD-Fraktion erklärt, sie habe immer darauf gedrängt, die Berechnungsgrundlage für den Schulentwicklungsplan zu verbreitern, um zu verhindern, dass für neu hinzuziehende Kinder plötzlich keine Schule bereit steht. Frau F. fordert das Amt auf, vor dem Beginn des neuen Regelzugs eine langfristige Planung vorzulegen und nicht jährlich neu auf Raumsuche zu gehen. Auf Bitten der SPD-Fraktion wird der Antrag vertagt. Die SPD-Fraktion sagt zu, den anderen Fraktionen die geänderten Fassungen für die vier heute vertagten Anträge rechtzeitig vor der nächsten Sitzung zukommen zu lassen. |
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