Auszug - Bauvorhaben Oskar-Helene-Heim: Tiefgarage, Bäume, Wegführung  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Stadtplanungsausschusses
TOP: Ö 3.2
Gremium: Stadtplanungsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR Schmidt berichtet, dass am 23

BzStR Schmidt berichtet, dass am 23. Oktober 2012 eine zweite Bürgerinformationsveranstaltung für den Wohnbereich des Bauvorhabens Oskar-Helene-Heim durchgeführt wurde, an der ca.100 Gäste teilnahmen. Ihre Anregungen und Wünsche werden bei den weiteren Planungen gewürdigt.

Stadt L  Frau Lappe und der Investor Herr Kahl erläutern anhand einer Karte den Verlauf der Tiefgarage des Medizinbereichs der OHH-Bebauung. Diese befindet sich vor allem unter den Gebäuden und erschlossenen Flächen des Geländes. Durch Aussparungen ist es gelungen, mehrere alte Einzelbäume wie auch Bauminseln zu erhalten. Auch die grüne Kante zum U-Bahn-Graben bleibt erhalten. Da das Grundwasser erst in 16 m Tiefe beginnt, hat die eingeschossige Tiefgarage damit keine Berührung.

Ein Anwohner, dem der Ausschuss Rederecht erteilt, erkundigt sich nach der Zahl der bei dem Baumvorhaben zu fällenden Bäume. Frau Lappe beziffert diese auf über 200. Herr Kahl berichtet, das Natur- und Grünflächenamt habe seine Fällerlaubnis erst nach einer Begutachtung jedes einzelnen Baumes erteilt. Die Kosten für diese Untersuchung habe der Investor getragen. Herr BV Boroviczény berichtet, eine Inaugenscheinnahme der bereits markierten Bäume habe ergeben, dass es sich dabei meist um sehr dünne und nicht besonders schützenswerte Bäume handelt.

Herr Kahl berichtet, dass die Forderung nach einem Fuß- und Radweg immer Bestandteil der Ausschreibung war, so dass der Investor gehalten ist, einen solchen zu erstellen. Hierfür sei mittlerweile ein Flurstück entlang der U-Bahn-Trasse ausgewiesen. Ursprünglich war geplant, hier entsprechend den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung einen gewidmeten öffentlichen Verkehrsweg zu errichten. Allerdings müssten für einen solchen asphaltierten Radweg zahlreiche Bäume gefällt werden. Außerdem sei weder das Tiefbau- noch das Natur- und Grünflächenamt bereit, einen solchen Weg in ihr Fachvermögen zu übernehmen. Daher neige man auf Seiten des Investors nunmehr eher zu einem befestigten Sandweg, der zwischen den Bäumen hinduchmäandert, wodurch keine Fällungen notwendig würden. In jedem Falle müssten klare Eigentumsverhältnisse geschaffen und somit auch die Übernahme der Folgekosten geklärt werden.

Auf eine entsprechende Frage der CDU-Fraktion erklärt Herr Kahl, das Hotel im medizinischen Bereich sei derzeit durchaus weiterhin Teil der Planung. Aufgrund einer entsprechenden Nachfrage gebe es allerdings auch Überlegungen, dort weitere medizinische Nutzungen unterzubringen.

 

 
 

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