Auszug - Bauvorhaben Oskar-Helene-Heim: Rad- und Fußweg entlang der U-Bahn  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Stadtplanungsausschusses
TOP: Ö 3.2
Gremium: Stadtplanungsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 11.09.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR Schmidt berichtet, der vom Amt seit Jahren verfolgte Plan, an der U-Bahn-Strecke zwischen den Stationen Oskar-Helene-Heim und Onkel-Toms-Hütte einen Rad- und Fußweg anzulegen, könnte jetzt möglicherweise im Zusammenhang mit der Bebauung des OHH-Gel

BzStR Schmidt berichtet, der vom Amt seit Jahren verfolgte Plan, an der U-Bahn-Strecke zwischen den Stationen Oskar-Helene-Heim und Onkel-Toms-Hütte einen Rad- und Fußweg anzulegen, könnte jetzt möglicherweise im Zusammenhang mit der Bebauung des OHH-Geländes realisiert werden. Zu klären seien hier vor allem die Dimensionen des Weges sowie die sich dadurch ergebenden Folge- d.h. Pflegekosten.

Herr Kahl von der OHA-Projektentwicklungsgesellschaft Berlin und Herr Allner von der WohnCompany stellen dem Ausschuss anhand von Karten zwei Alternativen für den Weg vor, für den das Flurstück bereits ausgemessen sei. Ca. eine Hälfte des Weges würde durch das Landschaftsschutzgebiet Wald und die andere durch den künftigen OHH-Bereich Gesundheit führen.

Variante 1 wäre die Kombination eines parallel verlaufenden Fuß- und Radweges, wobei der Radweg eine asphaltierte und der Fußweg eine wassergebundene Fläche hätte. Dieser insgesamt ca. 4 m breite Weg wäre zwar die für die Nutzer sicherste Variante, zugleich wäre es aber auch eine bauliche Anlage, die durch das Landschaftsschutzgebiet führen würde und für die eine Reihe geschützter Bäume gefällt werden müsste. Als DIN-gerechte Anlage wäre der asphaltierte Weg mit einer Beleuchtung samt Stromleitung sowie Parkbänken, Müllereimern usw. zu versehen und würde anschließend die entsprechenden Pflegekosten verursachen.

Bei Variante 2 würde man auf den asphaltierten Radweg verzichten und stattdessen nur einen ca. 3 m breiten Fußweg mit einer wassergebunden festen Sanddecke anlegen, der auch von Fahrradfahrern benutzt werden könnte. Vorteil dieser Variante wäre, dass der Weg zwischen den Bäumen hindurchmäandern würde, so dass der Baumbestand fast in Gänze erhalten werden könnte.

In Hinblick darauf, dass die meisten Fahrradfahrer vermutlich weiterhin die parallel verlaufende Argentinische Allee bevorzugen werden, sprechen sich die Fraktionen der CDU, der SPD und der GRÜNEN für die zweite, baumschonende Variante aus. Bei einer solchen gemeinsamen Nutzung des Weges durch Fahrradfahrer und Fußgänger sollten nach Meinung der CDU-Fraktion Schilder aufgestellt werden, auf denen der Vorrang der Fußgänger verlangt wird. Die Piratenfraktion fordert, dass in diesem Zusammenhang auch das weitere durch den Wald führende Wegenetz bis hin zum Fischtal wieder instand gesetzt werden sollte.

 
 

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