Auszug - Stand des Stadtteilmütter-Projektes (falls Informationen vorliegen) Frau Anke Otto - Stadträtin für Jugend/Schule/Umwelt  

 
 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 22.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR’in Otto verweist einleitend auf die Sitzung vom 23

BzStR’in Otto verweist einleitend auf die Sitzung vom 23.06.2010, in der sie bereits berichtet hatte, dass für den nächsten Durchgang des Stadtteilmütter-Projekts eine alternative bzw. zusätzliche Finanzierung gefunden wurde, nachdem das Projekt vom Job Center nicht mehr für neun, sondern nur noch für sechs Monate finanziert wird.

Sie berichtet, dass dieser nächste Durchgang nunmehr am 1. Oktober 2010 mit einer sechsmonatigen Qualifizierung der Frauen beginnt. Nach einer Informationsveranstaltung des Job Centers haben sich neun Frauen für die Maßnahme angemeldet. Zwar sind 15 Teilnehmerinnen für das Projekt notwendig, doch die Veranstalterin geht davon aus, dass die noch fehlenden sechs Frauen sich finden werden. Weiterhin habe das Job Center darauf verzichtet, dass die teilnehmenden Frauen verpflichtet werden können, noch während ihrer Qualifizierung in eine andere Maßnahme oder Arbeit vermittelt zu werden. Nach Ende der Qualifizierung mündet die Eingliederungsvereinbarung, die mit den Frauen getroffen wurde, am 1. März 2011 in eine MAE-Maßnahme.

Ein Unsicherheitsfaktor sei allerdings die Tatsache, dass die in Nürnberg ansässige Job-Center-Zentrale MAE-Maßnahmen neuerdings danach bewerte, ob deren Teilnehmer in den Ersten Arbeitsmarkt kommen und die Maßnahmen nicht lediglich zu ihrer Weiterqualifizierung dienen. Es ist jedoch noch nicht klar, ob jede Maßnahme vom Job Center entsprechend bewertet wird oder nur einzelne Maßnahmen stichprobenartig geprüft werden.

Die Ausschussvorsitzende berichtet zusätzlich, dass das Stadtteilmütter-Projekt insgesamt von vier Stellen finanziert wird: Bezirksamt, ESF, Aktion Mensch und Diakonisches Werk.

BzStR’in Otto sieht sich außerstande, die Frage der CDU-Fraktion zu beantworten, was passiert, wenn sich weniger als die für das Projekt notwendige Anzahl von 15 Frauen melden. Sie erklärt, dass alle Beteiligten davon ausgehen, dass sich noch sechs weitere Teilnehmerinnen finden werden. Die Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass die Ausschreibung erst Anfang September stattfand.

Auf Nachfrage der SPD-Fraktion erläutert BzStR’in Otto, dass eine Hälfte der vom Bezirksamt zur Verfügung gestellten 6.000 Euro aus dem Jugendhaushalt stammt und die andere aus dem BA-Haushalt insgesamt.

Die SPD-Fraktion stellt weitere Fragen zu Art, Inhalt, Kosten, Stundenzahl und Abschluss der Qualifizierung der Stadtteilmütter. BzStR’in Otto erklärt, zur Beantwortung dieser Fragen müsste jemand von dem Projekt selbst eingeladen werden, z.B. dessen Leiterin. Die Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass diese Fragen bereits in einer früheren Sitzung geklärt wurden, als der Ausschuss bei den Stadtteilmüttern zu Gast war. Die FDP-Fraktion erkundigt sich nach der Bezeichnung der Qualifikation, die die Frauen am Ende ihrer Ausbildung haben. BzStR’in Otto erklärt, die Frauen hätten meist schon einen erlernten Beruf und würden sich durch die Maßnahme vor allem auch hierin weiterqualifizieren.

 
 

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