Auszug - Stand des Stadtteilmütter-Projektes Frau Anke Otto - Stadträtin für Jugend/Schule/Umwelt (falls Informationen vorliegen)
BzStR’in
Otto nennt die derzeitige Lage des Stadtteilmütterprogramms problematisch, da
deren Qualifikation nur in einer sechsmonatigen Ausbildung zu erreichen sei,
während das Job Center lediglich die Kosten für eine dreimonatige Ausbildung
übernehme. Hierfür sei nach vielen Gesprächen folgende Lösung gefunden worden:
Die Qualifikation wird nicht länger durch das Job Center, sondern durch
Drittmittel des Diakonischen Werks sowie – entsprechend einem Beschluss der
Bezirksverordnetenversammlung vom 19. Mai 2010 – einem Betrag von 6.000 Euro
aus dem Bezirkshaushalt gesichert, während das Job Center den sechsmonatigen
Einsatz der Frauen finanziert. Misslich sei allerdings, dass die Frauen auch
während des halben Jahres ihrer Qualifizierung vom Job Center weiterhin
Berufsangebote erhalten. Hier sei jedoch eine Lösung in Sicht. BzStR’in
Otto verneint die Nachfrage der FDP-Fraktion, ob es sich bei dieser Zahlung um
eine Regelfinanzierung handelt, und erklärt, die künftige Finanzierung des
Projekts sei noch ungeklärt. Die CDU-Fraktion weist darauf hin, dass durch den
BVV-Beschluss lediglich das laufende Projekt gesichert werden sollte, während
klar war, dass die Weiterfinanzierung noch geregelt werden müsse. Die
Ausschussvorsitzende stellt im Zusammenhang mit diesem TOP den anwesenden
Leiter des Arbeitsgebiets für Migration und Integration der Polizeidirektion
IV, Herrn Zimmermann, und seine Kollegin Frau Staub vor und erklärt, deren
Arbeitsgebiet werde in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses in einem
eigenen Tagesordnungspunkt näher beleuchtet. Beide berichten kurz, dass sie
auch mit den Stadtteilmüttern Kontakt haben, bei denen und über die sie
versuchen, bei Immigranten Hemmungen gegenüber der Polizei abzubauen oder mit
denen sie z.B. über den Umgang mit Aggression in der Öffentlichkeit sprechen. |
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