Auszug - Einwohnerfragestunde
Herr
Netzel, Vertreter aus dem BSB, hat sich zum Thema Lehrerbedarf für das kommende
Schuljahr angemeldet. Ihm liegt die Information vor, dass einerseits
Lehrerstellen fehlen, andererseits der Bezirk über zu viele Lehrerstellen
verfügt und bittet um Klärung sowie um Mitteilung, ob eine 100%-Ausstattung in
den Schulen für das kommende Schuljahr gewährleistet ist. Schulrätin
Frau Reich teilt mit, dass eine solche Information bezogen auf die
Lehrerstellen der Schulaufsicht nicht bekannt ist. Es kann davon ausgegangen
werden, dass sich dies auf die Erzieherstellen bezieht. Hinsichtlich der
100%-Ausstattung im Lehrerbereich erklärt sie, dass die Schulen überwiegend
ausgestattet sind. Absehbare Ausfälle werden ggf. durch Einstellungen im Rahmen
der Personalkostenbudgetierung gedeckt. BV Fröhlich
kritisiert die aus seiner Sicht unzureichende Aussage der Schulaufsicht. Es gab
diverse frühzeitige Gespräche, die eine Zusage über die erforderliche
100%-Ausstattung ermöglicht hätte. Frau Reich
erklärt, dass es ein grundsätzliches Problem der Statistik ist, in der mehr
Kinder als tatsächlich anwesend registriert sind, und dass die zentrale
Zuweisung der Lehrerstellen auf der Grundlage der tatsächlichen Schülerzahlen
erfolgt. Trotz der zu erwartenden Entwicklung, wie Umzüge oder Wechsel zur
Privatschule, kann davon ausgegangen werden, dass die Schulen entsprechend
ausgestattet sein werden. BV Krohm
bittet die Schulaufsicht, zur nächsten Sitzung des Schulausschusses im
September 2008 eine Übersicht über die Ausstattung der Schulen für das kommende
Schuljahr zur Verfügung zu stellen. Herr Haase,
Schulleiter der GS an der Bäke, hat sich zum Thema Haushaltstransparenz
angemeldet. 1) Wann kann damit gerechnet werden,
dass die den Schulen mitgeteilten Etats transparent und nachvollziehbar sind? 2) Wann kann damit gerechnet werden,
dass die Schulen in regelmäßigen Abständen eine Art Kontoauszug erhalten, um
über die tatsächlichen noch verfügbaren Mittel informiert zu sein? 3) Wann kann damit gerechnet werden,
dass der Widerspruch zwischen angeblich zur Finanzierung der
Netzwerk-Administration (bisher 20 Euro je Schüler-PC und Jahr außerhalb des
Lernmittel-Etats) „kräftig erhöhten“ Lernmitteletats und der tatsächlichen nur
geringen Erhöhung, begleitet von kräftigen Reduzierungen in anderen Etats – so
dass insgesamt eine tatsächliche Reduzierung der verfügbaren Gelder
festzustellen ist? BzStR’in
Otto erklärt, dass für die Schulen ein größtmögliches Maß an Transparenz der
zur Verfügung stehenden Mittel sinnvoll ist. Herr Harz,
Leiter des Haushaltes im Schulamt, erläutert, dass die Schulen im Januar 2008
ein Schreiben erhalten haben, dem das Schulbudget entnommen werden konnte. Für
die dargestellte Übersicht ist eine Erläuterung durch das Schulamt jederzeit
möglich. Eine Art
Kontoauszug über die tatsächlich noch verfügbaren Mittel ist aufgrund der
fehlenden Schnittstelle zwischen Profiskal und Excel nicht möglich. Eine
Übertragung der Daten müsste manuell durchgeführt werden. Bei 62 Schulen und
über 20.000 Buchungen im Jahr ist der Arbeitsaufwand enorm und mit dem
vorhandenen Personal nicht umsetzbar. Die Einführung der Schnittstelle ist
derzeit im Gespräch. Sobald diese zur Verfügung steht, erhalten die Schulen
regelmäßig einen Kontoauszug. Für die
Wartungsarbeiten stehen dem Schulträger nicht ausreichende finanzielle Mittel
zur Verfügung. Eine Erhöhung der Anzahl der PCs und eine damit verbundene
Ausweitung der Schulserver brachten zwangsläufig Wartungsprobleme in
finanzieller Hinsicht mit sich. Die Schulen müssen ggf. auf Rücklagen
zurückgreifen. |
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