Auszug - Aktuelles der Behindertenbeauftragten (Frau Lehning-Fricke)
Anlässlich ihres Ausscheidens aus dem Amt der Bezirksbehindertenbeauftragten zieht Frau Lehning-Fricke eine Bilanz ihrer Arbeit in den vergangenen vier Jahren. Sie
erklärt, die Stelle sei seinerzeit nur eingerichtet worden, weil sie sich
bereit erklärt hatte, sie ehrenamtlich wahrzunehmen. Nachdem sie erst nach
einer längeren Wartezeit eine Mitarbeiterin erhalten habe, die sie aufgrund
ihrer Behinderung benötigte, konnte sie mit der Arbeit beginnen. Insgesamt habe
sie daher nur drei Jahre intensiv arbeiten können. Am
Anfang ihrer Arbeit habe sie sich geradezu als eine Klagemauer älterer und
behinderter Menschen empfunden, die ihr schilderten, wo überall im Bezirk sie
Behinderungen erfahren. Frau Lehning-Fricke nennt hierzu einige Beispiele und
berichtet, wie es ihr in Zusammenarbeit mit den Ämtern gelang, diese zu
beseitigen. In
ihrer Amtszeit sei der Bezirksbehindertenbeirat eingerichtet worden, dessen
Vorstand sie angehöre. Er bestehe aus drei Arbeitsgruppen für a) Integration
und Arbeit (behinderter Menschen),
b) Gesundheit und Soziales
und c) Bauen, Wohnen und Verkehr, wobei sich die letztgenannte AG vor
allem mit der Barrierefreiheit im Bereich der Gebäude und des Verkehrs befasst.
Probleme, die ihr von behinderten Menschen genannt wurden, habe sie in die
Arbeitsgruppen weiter gegeben, die sich um eine Lösung bemüht hätten. Ziel
ihrer Arbeit sei es stets gewesen, behinderte Menschen so weit wie nur möglich
ins tägliche Leben zu integrieren. Als
weitere Ergebnisse ihrer Arbeit nennt und erläutert Frau Lehning-Fricke -
die
Durchführung von Behindertentagen -
die
Herausgabe eines Mobilitätsführers zu Einrichtungen im Gesundheitswesen und im
Bereich Kultur, Freizeit und Sport, -
die
Ehrung von 20 Einrichtungen, die barrierefrei zugänglich sind, -
die
Installation eines barrierefreien PCs in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek -
die
regelmäßige Kolumne „Barrieren“ in der Stadtteilzeitung. Des
Weiteren nennt sie einige Bereiche, in denen zukünftig Arbeit geleistet werden
muss (z.B. Strandbad Wannsee, Forum Steglitz, Umbauten von Verwaltungsgebäuden
usw.). Frau
Lehning-Fricke lobt die gute Zusammenarbeit mit ihrer Mitarbeiterin Frau
Weber-Nowatzki und bringt ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass ihre Arbeit nach
ihrem Ausscheiden von ihrem Nachfolger / ihrer Nachfolgerin möglichst bald
weitergeführt werden kann. Die
Ausschussvorsitzende dankt Frau Lehning-Fricke für ihre umfangreiche geleistete
Arbeit und begrüßt sehr, dass sie im Behinderten-Beirat weiter für den Bezirk
tätig sein wird. |
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