Auszug - Aktuelles der Behindertenbeauftragten (Frau Lehning-Fricke)  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.06.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Anlässlich ihres

Anlässlich ihres Ausscheidens aus dem Amt der Bezirksbehindertenbeauftragten zieht Frau Lehning-Fricke eine Bilanz ihrer Arbeit in den vergangenen vier Jahren.

Sie erklärt, die Stelle sei seinerzeit nur eingerichtet worden, weil sie sich bereit erklärt hatte, sie ehrenamtlich wahrzunehmen. Nachdem sie erst nach einer längeren Wartezeit eine Mitarbeiterin erhalten habe, die sie aufgrund ihrer Behinderung benötigte, konnte sie mit der Arbeit beginnen. Insgesamt habe sie daher nur drei Jahre intensiv arbeiten können.

Am Anfang ihrer Arbeit habe sie sich geradezu als eine Klagemauer älterer und behinderter Menschen empfunden, die ihr schilderten, wo überall im Bezirk sie Behinderungen erfahren. Frau Lehning-Fricke nennt hierzu einige Beispiele und berichtet, wie es ihr in Zusammenarbeit mit den Ämtern gelang, diese zu beseitigen.

In ihrer Amtszeit sei der Bezirksbehindertenbeirat eingerichtet worden, dessen Vorstand sie angehöre. Er bestehe aus drei Arbeitsgruppen für a) Integration und Arbeit (behinderter Menschen),  b) Gesundheit und Soziales  und c) Bauen, Wohnen und Verkehr, wobei sich die letztgenannte AG vor allem mit der Barrierefreiheit im Bereich der Gebäude und des Verkehrs befasst. Probleme, die ihr von behinderten Menschen genannt wurden, habe sie in die Arbeitsgruppen weiter gegeben, die sich um eine Lösung bemüht hätten. Ziel ihrer Arbeit sei es stets gewesen, behinderte Menschen so weit wie nur möglich ins tägliche Leben zu integrieren.

Als weitere Ergebnisse ihrer Arbeit nennt und erläutert Frau Lehning-Fricke

-            die Durchführung von Behindertentagen

-            die Herausgabe eines Mobilitätsführers zu Einrichtungen im Gesundheitswesen und im Bereich Kultur, Freizeit und Sport,

-            die Ehrung von 20 Einrichtungen, die barrierefrei zugänglich sind,

-            die Installation eines barrierefreien PCs in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek

-            die regelmäßige Kolumne „Barrieren“ in der Stadtteilzeitung.

Des Weiteren nennt sie einige Bereiche, in denen zukünftig Arbeit geleistet werden muss (z.B. Strandbad Wannsee, Forum Steglitz, Umbauten von Verwaltungsgebäuden usw.).

Frau Lehning-Fricke lobt die gute Zusammenarbeit mit ihrer Mitarbeiterin Frau Weber-Nowatzki und bringt ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass ihre Arbeit nach ihrem Ausscheiden von ihrem Nachfolger / ihrer Nachfolgerin möglichst bald weitergeführt werden kann.

Die Ausschussvorsitzende dankt Frau Lehning-Fricke für ihre umfangreiche geleistete Arbeit und begrüßt sehr, dass sie im Behinderten-Beirat weiter für den Bezirk tätig sein wird.

 
 

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