1.
Das
Bezirksamt hat im Zuge der Haushaltsplanung erörtert, in wie weit Objekte der
Jugend-, der Sozial- und der Gesundheitsabteilung in die Immobilieneinheit
eingegangen sind, d.h. ob diese Objekte Eigentum der Service-Einheit Immobilien
geworden sind oder diese lediglich Hausverwalter ist? Eine Klärung soll bis zur
Haushaltsplanaufstellung 2008/2009 erfolgen. Allerdings legt die
Landeshaushalts- und die Grundstücksordnung eindeutig fest, das Fachvermögen
Fachvermögen bleibe. Der Bezirksstadtrat sagt zu, den Ausschuss nach einer
Klärung dieser Frage zu unterrichten.
Auf eine entsprechende Frage der SPD-Fraktion erklärt der Bezirksstadtrat,
obwohl noch nicht alles geklärt sei, existierten doch die alten Ansprechpartner
in den Abteilungen weiter, so dass z.B. Mängelmeldungen durchaus gezielt
abgegeben werden könnten.
2.
Die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat das vom Bezirksamt eingereichte
Bedarfsprogramm für die Kopernikus-Oberschule um 5,3 Mio Euro auf 19,8 Mio Euro
hochgeprüft. Die entsprechende Anpassung der Raten in der
Landesinvestitionsplanung sei nun auf Landesebene zu leisten. Erst danach könne
das weitere Verfahren durchgeführt werden (Wettbewerb und Ausschreibungen für
das Bauvorhaben).
3.
Frau
Straub und Herrn Beutin vom Büro „Straub Beutin Architekten“ werden vorgestellt
und gebeten, ihren überarbeiteten Vorentwurf des Umkleidegebäudes des Stadions
Wannsee, der sog. Ellipse, zu erläutern.
Frau Straub und Herr Beutin berichten über den Ablauf der bisherigen Planungen seit
2005 und welche Auswirkungen die Kostenentwicklung darauf gehabt hat. Sie
erklären, auch derzeit würden noch gewisse Änderungen vorgenommen, um den
Kostenrahmen einhalten zu können. Sie erläutern den ellipsenförmig geplanten
Neubau anhand von Zeichnungen und eines Holzmodells.
Die CDU-Fraktion verweist auf ihre frühere Kritik an der zu großen Zahl von
Verkehrsflächen in dem Entwurf. Frau Straub erklärt, diese Flächen ergäben sich
auch bei einer anderen Form (z.B. einem Rechteck statt einer Ellipse). Zudem
könnten diese Flächen bei schlechtem Wetter vom Verein genutzt werden.
Vorteilhaft sei zudem die Zweiteilung des Gebäudes, da beide Teile getrennt
genutzt werden können. Außerdem gebe es in den Räumen selbst keine
Bewegungsflächen mehr.
Auf weitere entsprechende Fragen der CDU-Fraktion hinsichtlich der
Energieversorgung erklärt Frau Straub, Heizkosten verringerten sich dadurch,
dass jetzt nicht mehr, wie anfangs geplant, eine große, sondern zwei getrennte
Hallen vorgesehen seien; Fragen der Beleuchtung seien in diesem Planungsstadium
allerdings noch nicht geklärt. Da das Gebäude teilweise abgesenkt sei, werde
das einsehbare Dach begrünt, um sich in die grüne Umgebung einzufügen. Auf der
Zeichnung sei die Farbe rot für das Gebäude verwandt worden, da damit die Farbe
des in der Nähe gelegenen Alten Rathauses Wannsee aufgegriffen wird. Statt
Klinkern werde allerdings wohl eine preisgünstigere wärmedämmende
Verbundfassade gewählt. Die CDU-Fraktion lobt den Entwurf des Architektenbüros
als ästhetisch gelungen, bittet jedoch, eine hellere Fassadenfarbe zu wählen,
z.B. im Ton des vorgestellten Holzmodells.
Frau Straub verneint die Frage der SPD-Fraktion, ob der Durchgang geschlossen
werden könne, um z.B. Vandalismus vorzubeugen. Dies sei auch jetzt nicht der Fall,
und es gebe keine schlechten Erfahrungen mit dieser offenen
Durchgangssituation.
Der Stadtrat sagt zu, das Projekt erneut vorzustellen, sobald die
Bauplanunterlage erstellt ist.