01/2025-CHARKIW – Spendenbereitschaft ist ungebrochen

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Charkiw / Januar 2025

Die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich an der Spendenaktion „Charkiw-Hilfe“ des Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf e.V. zu beteiligen, hält unvermindert an. Der bisherige Spendenstand kratzt an der 200.000-Euro-Marke. Mit Stand 31. Januar 2025 vermeldet der Verein exakt 188.694,19 Euro. Es dürfte nicht mehr lange dauern, ehe eine Zwei vor der Gesamtspendensumme steht. „Über 80 % der Spendensumme ist bisher in Hilfslieferungen und andere Unterstützungsleistungen geflossen“, erklärt der Verein.

Gerade in den Wintermonaten ist der Bedarf an materieller Unterstützung in der Ukraine immens groß. Dank der exzellenten Vernetzung des Städtepartnerschaftsvereins mit Partnerorganisationen vor Ort kann schnell und unbürokratisch geholfen werden – und zwar unmittelbar dort, wo Not am Mann (und an der Frau) ist.

Auf seiner Webseite gibt der Verein das Spendenkonto bekannt:

Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf e.V.
Stichwort „Charkiw-Hilfe“
IBAN: DE27 1005 0000 1010 0044 05
BIC-/SWIFT-Code: BELADEBEXXX

Spenden sind weiterhin hochwillkommen.

Demo gegen den Ukraine-Krieg vor dem Brandenburger Tor

Schriftlicher Hilferuf aus Charkiw

Zu den Begünstigten dürfte Charkiws Nationale Karasin-Universität zählen: Beim Städtepartnerschaftsverein ist mit Datum 12. November 2024 ein Hilferuf der „Kharkiv Karazin University Foundation“ eingegangen, in dem die Unterzeichner ihre schwierige Situation schildern und um Unterstützung bitten:

Demnach beliefen sich die Verluste bei der universitären Infrastruktur auf rund 105 Mio. Euro, schreiben sie. Konkret seien unter anderem über 300 Fenster zertrümmert worden. Alle eint ein gemeinsames Ziel: „das wissenschaftliche, bildungs- und kulturelle Erbe der Karasin-Universität und das intellektuelle Potenzial der Ukraine zu bewahren“. An mögliche Geldgeber gewandt, ergänzt die Universitätsstiftung: „Ihr Beitrag ist von unschätzbarem Wert, um die Kontinuität unserer Arbeit zu gewährleisten“.

In besonderer Weise kümmert sich Olga Pischel, Mitglied im Vereinsvorstand, um die Anliegen ihrer ukrainischen Heimatstadt. Die organisatorischen und institutionellen Voraussetzungen zur Hilfe sind gut: Seit Juli 2023 sind die Freie Universität und die Karasin-Universität durch eine „Charkiw-Berlin-Brücke“ miteinander verbunden.

Jeder Baufachmann wird bestätigen: Solide gebaute Brücken mit einem sicheren Fundament sind belastbar und tragfähig.

Beauftragter für Partnerschaften

Christian Urlaub