La Villa – Tango-Wochenende in der Schwartzschen Villa

Tango!

Egal ob als Tanz, im Konzert oder als Gesellschaftsphänomen – seit mehr als vierzig Jahren erfreut sich der Tango als argentinischer Exportschlager größter Beliebtheit in Europa, ganz besonders aber auch in Berlin. Woche für Woche bietet sich den Tangowütigen wie Neueinsteigenden eine schier unglaubliche Anzahl an Tanzkursen, Milongas, Konzerten und weiteren Events.

Auch in der Schwartzschen Villa gehört der Tango seit jeher fest zum Programm dazu. Grund genug, ihm mit „La Villa“ ein ganzes Wochenende im Kulturhaus Schwartzsche Villa zu widmen!

7. bis 9. November 2025
Kulturhaus Schwartzsche Villa
Grunewaldstraße 55
12165 Berlin

Glorvigen Trio

Konzert: Glorvigen Trio – Tausend Jahre Tango

Freitag, 7. November, 19 Uhr | Salon

Was hat die Musik von Hildegard von Bingen mit den Tangos von Astor Piazzolla zu tun? Hat Heinrich Ignaz Franz Biber Tangos komponiert? Und hat Johann Sebastian Bach den Grundstein für den Tango gelegt wie wir ihn heute kennen? Das Trio des Bandoneonisten und Namensgebers Per Arne Glorvigen mit Daniela Braun, Violine und Arnulf Ballhorn, Kontrabass, begibt sich auf die Suche nach musikalischen Zusammenhängen und hat immer wieder schlüssige Belege gebracht, dass Musik viel weniger in Zeiten und Klischees gefangen ist als oft angenommen wird. Im neuen Programm Tausend Jahre Tango holt das Trio weit aus: Der Bogen spannt sich von den Anfängen der aufgeschriebenen Musik bis in die aktuellen Strömungen der komponierten Musik. Dabei werden einige Überraschungen zu erleben sein – immer wieder auch für die drei Musiker …

Einführungsgespräch mit Musiker Arnulf Ballhorn und Programm­koordinator Maximilian Hagemeyer um 18.30 Uhr

Eintritt 10 €, Tickets unter pretix.de/kultur-berlin-sz
und an der Abendkasse, Reservierung per Mail an kultur@ba-sz.berlin.de

mala junta

Tanzworkshop

Samstag, 8. November, 16 bis 17.30 Uhr | Zimmertheater

Die renommierte Schöneberger Tangoschule Mala Junta lädt ein zum kostenlosen Schnupperworkshop. Wer sich schon immer mal im Tango versuchen wollte, kann dies auf den (sicheren) Brettern der Schwartzschen Villa machen – und die ersten Schritte gleich bei der Milonga später am Abend unter Beweis stellen!

Eintritt frei, Anmeldung unter pretix.de/kultur-berlin-sz

Lea Martin

Lesung: Männer, die Tango tanzen

Samstag, 8. November, 18 Uhr | Salon

Seite für Seite, Tango für Tango: Lea Joan Martin liest aus ihrem Sammelband Männer, die Tango tanzen. Das Buch vereint Auszüge aus Kolumnen, Erzählungen und Romanen rund um Männer, die ihre Hemmungen über Bord werfen und einfach das tun, was (fast) alle Frauen lieben: Tango tanzen. »Ohne es zu beabsichtigen, habe ich im Laufe der Jahre eine Reihe tanzender Männer schrei­bend porträtiert, die ich in diesem Buch zusammenführe. Es ist all den mutigen Männern gewidmet, die – egal, was andere über sie denken – beharrlich lernen, Tango zu tanzen. Der Mut, sich als Mann mit seinen tänzerischen, spielerischen, künstlerischen Anteilen zu befassen, ist etwas Besonderes in einer Zeit, in der Krieg (wieder) selbstverständlich zu werden scheint. Viel selbstverständlicher als um die Erde zu kämpfen, ist die Lust, auf ihr zu leben, zu lieben – und zu tanzen.«
Lea Joan Martin ist Autorin, Herausgeberin sowie leidenschaftliche Tango-Kennerin wie -Tänzerin und schreibt seit vielen Jahren erfolgreich über das Phänomen Tango.

Eintritt 10 €, Tickets unter pretix.de/kultur-berlin-sz
und an der Abendkasse, Reservierung per Mail an kultur@ba-sz.berlin.de

Tänzer

Milonga

Samstag, 8. November, 19.30 bis 23 Uhr| Zimmertheater

Wer Tango nicht nur hören, sondern auch selbst aktiv
werden möchte, der ist bei der Milonga in der Schwartzschen Villa genau richtig – einfach die Tanzschuhe anziehen und mittanzen!
DJane Claudia Dance macht ihrem Namen alle Ehre und verwandelt das Parkett des Zimmertheaters zu Klängen des Tango Argentino in einen Tanz-Salon.

Eintritt frei, keine Anmeldung nötig

Maria Fiselier

Konzert: Astor Piazzolla – Canciones y Baladas

Sonntag, 9. November, 19 Uhr | Salon

Er gilt mit seiner Kombination aus traditionellem Tango Argentino und modernen Kompositionsmitteln als der Vater des „Tango Nuevo“: Astor Piazzolla.
Als Komponist von Stücken wie „Oblivion“ erlebte Piazzolla größte Erfolge – und dennoch beäugte man seine Musik in seiner Heimat kritisch. War das noch Tango, wenn man nicht mehr dazu tanzen kann? Seine Werke und seine Lieder eroberten die Bühnen der Konzert­häuser, Stars wie Milva und Ute Lemper sangen seine Musik und auch Piazzolla selbst tourte ausgiebig mit seinen Werken durch die Welt. In Canciones y Baladas erweckt die gefeierte niederländische Mezzosopranistin Maria Fiselier die Lieder und Balladen von Astor Piazzolla zu neuem Leben – begleitet von einem hochkarätigen Quartett um den Bandoneon-Spieler Christian Geber und den Pianisten Frank Schulte.
Mit Maria Fiselier (Gesang), Christian Gerber (Bandoneon), Frank Schulte (Klavier), Daniela Braun (Violine) und Arnulf Ballhorn (Kontrabass)

Einführung mit Programmkoordinator Maximilian Hagemeyer um 18.30 Uhr

Eintritt 10 €, Tickets unter pretix.de/kultur-berlin-sz
und an der Abendkasse, Reservierung per Mail an kultur@ba-sz.berlin.de