Für einen wirksamen Klimaschutz muss auch der Verkehrssektor auf klimaneutrale Antriebsformen umgestellt werden. Städten kommt dabei eine besondere Rolle zu, da in diesen die zurückzulegenden Wege meist geringer als in ländlichen Gegenden sind und somit bei der zurzeit möglichen Reichweite von E-Nutzfahrzeugen die Alltagstauglichkeit eher gegeben ist.
Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Patrick Steinhoff:
„Bund, Länder und Kommunen haben bei der Nutzung von E-Mobilität eine Vorbildfunktion. Ich freue mich sehr, dass wir in Steglitz-Zehlendorf diesen Weg aktiv mitgehen und die Umstellung von Verbrenner auf Elektro auch hier bei uns im Stadtentwicklungsamt vorantreiben.“
Es wird modellhaft getestet, wie bei wechselnden Einsatzorten und klimatisch unterschiedlichen Bedingungen unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes und des Ladevorgangs die Arbeitsprozesse im Außendienst gestaltet werden können. Auch soll herausgefunden werden, ob mit den für die Vermessung notwendigen Einbauten und Zuladungen die prognostizierte Reichweite alltagstauglich ist. Durch Weitergabe der Erfahrungen kann erreicht werden, das alternative Antriebe weiter an Bedeutung gewinnen und somit der Weg zur Klimaneutralität unterstützt wird.
Projektförderung
Das Vorhaben „E-Fahrzeug für den Vermessungsdienst“ (Projektlaufzeit: 06/2024 bis 09/2025) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung 2 (BENE 2) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 2230-B6-A).