Tagesordnung - 21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz  

 
 
Bezeichnung: 21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz
Datum: Do, 20.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Protokollabstimmung der 18. und 20. Sitzung      
Ö 3  
Bearbeitungsstand des Antrags 0611/XX Lärmprognose in belasteten Gebieten - Bericht der Amtsleitung - Ergänzende Informationen: Herr Jäcker-Cüppers, Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. - Arbeitsring Lärm der DEGA      
Ö 4  
Mehrweg statt Einweg – Umweltgerecht feiern in Neukölln  
Enthält Anlagen
1329/XX  
    VORLAGE
   

Der federführende Ausschuss r Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz empfiehlt dem federführenden Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob im Rahmen vor Förderprogrammen (z.B. im Rahmen der Senats-Zero-Waste-Strategie) Mittel akquiriert und/oder bereitgestellt werden können, um einen mobilen Geschirr- und Reinigungsservice für öffentliche Feste im nichtkommerziellen, allgemeinen Interesse (Quartiersmanagement, Nachhaltigkeitsfest, gemeinnützige Einrichtungen, Schulen) bereitzustellen. Ein solcher Service sollte eine Grundausstattung an Geschirr und Besteck umfassen und darüber hinaus eine Spülmaschine beinhalten, welche sich mobil mittels 220V-Anschluß und Wasserversorgung über eine einfache Schlauchverbindung auch auf Veranstaltungen unter freiem Himmel betreiben lässt und für professionellen Hochtemperatur-Kurzzeitreinigung geeignet ist. r die Realisierung und die Betreuung einer solchen Ausstattung und ggf. für den Bau eines Transport-Anhängers und der benötigten Aufbewahrungsboxen soll ein geeigneter Träger gefunden werden.

 

Begründung: In Neukölln finden jedes Jahr eine Vielzahl von öffentlichen Festen und Veranstaltungen statt, die mit öffentlichen Geldern (z.B. QM) gefördert werden. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Getränkebecher Rixdorfer Weihnachtsmarkt) werden diese Feste z. Zt. mit Einwegmaterial durchgeführt, nicht selten mit Einweg-Plastikutensilien. Einige Festbetreibende sind inzwischen zumindest auf Einwegmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen umgestiegen, was jedoch ebenfalls Müll produziert.

 

-Schlussbericht-

 

Es handelt sich um einen Prüfauftrag, der zum Ziel hat Fördermittel für ein nichtkommerzielles Spülmobil einzuwerben. Dem übergeordneten Thema „Klimaneutrale Veranstaltungen“ hat sich ein Projekt der Grünen Liga, gefördert durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewidmet.

 

Der Prüfung der Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Spülmobils hat sich auf überbezirklicher Ebene das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gewidmet, wobei aus der rechtlichen Prüfung einige Hürden gesehen werden, da es hierfür kommerzielle Anbieter gibt. Des Weiteren wird eine überbezirkliche Lösung als besonders vielversprechender Ansatz angesehen.

 

Die hier beschriebene Aufgabe ist eine in Art und Weise bestimmbare Leistung und demnach wäre sie als Dienstleistung auszuschreiben und ist nicht als ein Projekt von einem freien Träger umsetzbar. Da die Auftragshöhe in einem Jahr nicht vorab kalkulierbar ist, könnte dies nur im Sinne eines Rahmenvertrags durch das Bezirksamt geschehen, sodass die Aufträge nach Bedarf erfüllt werden. Auftraggeber müssten aber die einzelnen Veranstalter und nicht das Bezirksamt sein.

 

Erfahrungsberichte aus den QMs legen nahe, dass die Nutzung von Spülmobilen einen geringen Kostenfaktor darstellen und daher dieser eher bei der Förderung bzw. Bewilligung von Veranstaltungen eingefordert werden muss.

 

Im Ergebnis des Prüfauftrages ist eine überbezirkliche Handhabung sinnvoll, sodass das Thema in der überbezirklichen Zusammenarbeit weiterhin adressiert wird.

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 20. April 2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

   
    22.05.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.10 - überwiesen
   

Der Antrag wird mitberatend in den Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und federführend in den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung überwiesen.

   
    20.06.2019 - Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Die Grünen begründen ihren Antrag – Drs. 1329/XX -. Die Verwendung von Einweg-Artikeln bei Straßenfesten belastet die Umwelt und widerspricht der Nachhaltigkeitsstrategie des Bezirks. Die CDU ist der Auffassung, dass es nicht Aufgabe des Bezirkes sei, aus Steuermitteln für Geschirr oder dessen Reinigung im Zusammenhang mit Festen welcher Art auch immer aufzukommen. Sie verweist darauf, dass der Bezirk sich bpsw. beim Rixdorfer Weihnachtsmarkt einer Firma bedient, die Mehrweggeschirr zur Verfügung stellt und nach Beendigung der Veranstaltung auch wieder zurücknimmt und reinigt.

 

Abstimmungsergebnis:

Für den Antrag stimmen die Fraktionen der SPD, der Grünen und der Linken.

Gegen den Antrag stimmen die Fraktionen der CDU und der AfD.

 

Somit ist der Antrag angenommen.

   
    29.08.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 12 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Die antragstellende Fraktion der Grünen begründet den Antrag.

 

Mit Ja-Stimmen von SPD, CDU und Grünen und Enthaltung der AfD wird der Antrag angenommen und der BVV zur Beschlussfassung empfohlen.

(Zur Abstimmung war die Fraktion der Linken nicht anwesend.)

1

 

   
    11.09.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.3 - vertagt
   

vertagt

   
    25.09.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.21 - vertagt
   

vertagt.

   
    30.10.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.13 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der federführende Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob im Rahmen vor Förderprogrammen (z.B. im Rahmen der Senats-Zero-Waste-Strategie) Mittel akquiriert und/oder bereitgestellt werden können, um einen mobilen Geschirr- und Reinigungsservice für öffentliche Feste im nichtkommerziellen, allgemeinen Interesse (Quartiersmanagement, Nachhaltigkeitsfest, gemeinnützige Einrichtungen, Schulen) bereitzustellen. Ein solcher Service sollte eine Grundausstattung an Geschirr und Besteck umfassen und darüber hinaus eine Spülmaschine beinhalten, welche sich mobil mittels 220V-Anschluß und Wasserversorgung über eine einfache Schlauchverbindung auch auf Veranstaltungen unter freiem Himmel betreiben lässt und für professionellen Hochtemperatur-Kurzzeitreinigung geeignet ist. Für die Realisierung und die Betreuung einer solchen Ausstattung und ggf. für den Bau eines Transport-Anhängers und der benötigten Aufbewahrungsboxen soll ein geeigneter Träger gefunden werden.

 

Herr BV Morsbach begründet als Ausschussvorsitzender des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung die Beschlussempfehlung.

 

Redebeiträge: Herr BV Lüdecke, Herr BV Leppek, Frau BV Zielisch, Herr BV Wittke, Herr BV Lüdecke, Herr BV Dr. Hoffmann

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen und der LINKEN(4) gegen die Stimmen der AfD, der Gr. FDP und der Fraktionslosen Kapitän und Zielisch bei Enthaltung der LINKEN(1) beschlossen.

   
    28.04.2021 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.7 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

Es handelt sich um einen Prüfauftrag, der zum Ziel hat Fördermittel für ein nichtkommerzielles Spülmobil einzuwerben. Dem übergeordneten Thema „Klimaneutrale Veranstaltungen“ hat sich ein Projekt der Grünen Liga, gefördert durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewidmet. Der Prüfung der Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Spülmobils hat sich auf überbezirklicher Ebene das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gewidmet, wobei aus der rechtlichen Prüfung einige Hürden gesehen werden, da es hierfür kommerzielle Anbieter gibt. Des Weiteren wird eine überbezirkliche Lösung als besonders vielversprechender Ansatz angesehen. Die hier beschriebene Aufgabe ist eine in Art und Weise bestimmbare Leistung und demnach wäre sie als Dienstleistung auszuschreiben und ist nicht als ein Projekt von einem freien Träger umsetzbar. Da die Auftragshöhe in einem Jahr nicht vorab kalkulierbar ist, könnte dies nur im Sinne eines Rahmenvertrags durch das Bezirksamt geschehen, sodass die Aufträge nach Bedarf erfüllt werden. Auftraggeber müssten aber die einzelnen Veranstalter und nicht das Bezirksamt sein. Erfahrungsberichte aus den QMs legen nahe, dass die Nutzung von Spülmobilen einen geringen Kostenfaktor darstellen und daher dieser eher bei der Förderung bzw. Bewillgung von Veranstaltungen eingefordert werden muss. Im Ergebnis des Prüfauftrages ist eine überbezirkliche Handhabung sinnvoll, sodass das Thema in der überbezirklichen Zusammenarbeit weiterhin adressiert wird. Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 20. April 2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

 

Redebeiträge: Herr BV Lüdecke

 

Kenntnis genommen

Ö 5  
B-Pläne St. Jakobi II ändern  
Enthält Anlagen
1334/XX  
Ö 6  
Kein Nettoverlust von Grün- und Freiflächen  
Enthält Anlagen
1068/XX  
Ö 7  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 8  
Verschiedenes      
Ö 9  
Nächste Sitzung am 22. August 2019      
               
 
 

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