Tagesordnung - 16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen  

 
 
Bezeichnung: 16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
Datum: Do, 15.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gemeindehaus Ev. Gemeinde Gropiusstadt
Ort: Martin-Luther-King-Weg 6, 12353 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Protokolle      
Ö 3  
Modernisierungsvorhaben in der Gropiusstadt      
Ö 4  
B-Plan 8-73 ("Harzer Straße / Brockenstraße")      
Ö 5  
B-Plan XIV-285 ("Friedhöfe Jerusalem und Neue Kirche V")      
Ö 6  
B-Plan 8-19b-1 ("Ehem. Güterbahnhof Neukölln / Ringbahnstraße")      
Ö 7  
B-Plan XIV-185ha ("Rungiusstraße / Bürgerstraße")      
Ö 8  
Mieterbeiratswahlen demokratisch durchführen  
Enthält Anlagen
0472/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, auf die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften im Bezirk Neukölln einzuwirken, in ihren Siedlungen erfolgreich Mieterbeiratswahlen durchzuführen und dabei die demokratische Teilhabe von Mieterinnen und Mietern nicht zu beschneiden, in dem kritische Mieterinnen und Mieter nicht zur Wahl der Mieterbeiräte zugelassen werden. Wer die formalen Kriterien erfüllt, ist zur Wahl zuzulassen.

 

Begründung:

Die Mieterbeiräte sind ein wichtiges Instrument, um eine Mitsprache der Berliner Mieterinnen und Mietern bezügl. Modernisierung, Betriebskostenabrechnung etc. in ihren Wohnsiedlungen zu ermöglichen. Sie können darüber hinaus Partner im „Stadtteildialog“ in den Bezirksregionen sein. Ihre Funktion würde untergraben, wenn kritische Stimmen vom demokratischen Willensbildungsprozess ausgeschlossen würden.

   
    24.01.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.9 - vertagt
   

vertagt

   
    28.02.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.26 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen überwiesen.

   
    15.03.2018 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 8 - im Ausschuss abgelehnt
   

Frau Fuhrmann begründet ausführlich die Intention des Antrags, insbesondere im Hinblick auf den Vorgang bei STADT UND LAND. Wichtigste Funktion der Mieterbeiräte soll es u.a. auch sein, streitbar sein zu dürfen. Sie bittet um ein Meinungsbild.

 

Herr Hoffmann ist irritiert, da dem Antrag keine Informationen zum konkretisierten Vorgang bei STADT UND LAND zu entnehmen sind, wie Frau Fuhrmann ihn nun mündlich dargestellt hat. Frau Fuhrmann nimmt dies zur Kenntnis. Für Herrn Wittke ist der Antrag inhaltlich zu unkonkret. Herr Scharmberg hatte eingangs durchaus Verständnis für den Antrag, gleichwohl kippte für ihn die Argumentation der Begründung, da es sich anscheinend um ein internes Zerwürfnis einiger Personen bei STADT UND LAND handelt. Die Handhabung von Frau Fuhrmann, hierfür nun die BVV zu instrumentalisieren, wird durch ihn scharf kritisiert. Der Antrag ist für die SPD nicht zustimmungsfähig. Herr Laumann hat zwar persönlich durchaus Sympathie für den Antrag, verweist zugleich jedoch auf die Landesebene, wo derzeit eine Überarbeitung der Mieterbeiratsbeteiligungen vorgenommen wird. Herr Förster bedankt sich ausdrücklich bei Herrn Scharmberg für seinen Redebeitrag, da hier offenbar ein Einzelfall verallgemeinert wird. Für die CDU ist der Antrag ebenfalls nicht zustimmungsfähig. Frau Fuhrmann rechtfertigt ihren Antrag. Ihr geht es nicht um Details sondern ums Prinzip. Herr Wewer verweist ebenfalls auf die Überarbeitung auf Landesebene. Frau Fuhrmann möchte jedoch abstimmen lassen.

 

Im Ergebnis der Abstimmung wird der Antrag mehrheitlich abgelehnt.

   
    25.04.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.7 - vertagt
   

vertagt

   
    30.05.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.8 - in der BVV abgelehnt
   

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen, der AfD und der AfD-Neu gegen die Stimmen der LINKEN beschlossen. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Ö 9  
Zeitrahmen für Stadtteildialoge erstellen  
Enthält Anlagen
0519/XX  
Ö 10  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 11  
Neu- und Erweiterungsbauten      
Ö 12  
Verschiedenes      
Ö 13  
Nächster Termin (12. April 2018)      
               
 
 

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