Drucksache - VIII/1252  

 
 
Betreff: Gedenkort zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90GrüneB'90Grüne
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Ortsbezüge:Gesamtbezirk
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
10.12.2020 
39. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Stellungnahme
06.01.2021 
38. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
10.02.2021 
39. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
10.03.2021 
40. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
21.04.2021 
41. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur im Ausschuss zurückgezogen   
Ausschuss für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien Empfehlung
13.01.2021 
45. (öffentliche/nichtöffentliche) Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien vertagt   
28.04.2021 
48. (öffentliche/nichtöffentliche) Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien zurückgezogen     
Anlagen:
Antrag, 30.11.2020, B'90Grüne

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, ein Konzept für einen Gedenkort zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Bezirk zu erarbeiten und für die Umsetzung finanzielle Mittel bei den zuständigen Stellen des Landes Berlin zu beantragen. Die Mittel stammen aus dem bisher verschollenen DDR-Vermögen, welches der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr vom Schweizer Bundesgericht zugesprochen wurde und unter den neuen Bundesländern aufgeteilt werden soll.

 

 

 

Begründung:

Die Bundesrepublik Deutschland hat vor dem Schweizer Bundesgericht rund 150 Mio. Franken erstritten, die durch Institutionen der SED beziehungsweise der DDR während der Wende im Jahr 1990 beiseite geschafft worden waren. Es war mutmaßlich der letzte Prozess dieser Art. Die Großbank Julius Bär muss das Geld an die deutsche Bundesregierung überweisen. Das Vermögen soll nach einem festen Schlüssel unter den neuen Bundesländern aufgeteilt und investiert werden. Berlin bekommt, ausschließlich für den Ostteil, ca. 11 Mio. Euro. In Berlin soll dieses Geld für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und r entsprechende Gedenkorte eingesetzt werden. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick muss hierfür möglichst frühzeitig ein entsprechendes Konzept erarbeiten und Mittel beantragen.

 
 

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