Auszug - Vorstellung der Aktion Noteingang  

 
 
22. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 05.09.2018 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:30 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Herr Bloch stellt die Aktion Noteingang vor:

 

Das Bündnis "BUNT statt braun!" startet am 04.09.2018 in einer Partnerschaft mit dem Register Treptow-Köpenick und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick das Projekt "Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick".

Mit dem Projekt "Noteingang in Treptow-Köpenick" sollen zunächst einmal Schutzräume für Betroffene von gewaltsamen Übergriffen geschaffen werden. Darüber hinaus soll ein wachsendes Netzwerk entstehen, das zeigen soll, dass sich die Gesellschaft breit gegen Rassismus und jegliche Form von Gewalt stellt.

Nach Angaben des Registers Treptow-Köpenick kam es im Jahr 2017 zu insgesamt 40 Vorfällen von Angriffen und Pöbeleien bzw. Beleidigungen mit rassistischen oder anders diskriminierenden Motiven. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist, da nicht alle Vorfälle an das Register gemeldet werden.

Das Besondere an der "Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick" ist die Partizipation von Kindern und Jugendlichen. So werden die Nutzerinnen und Nutzer der teilnehmenden Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen selbst durch die Kieze ziehen und Partner für das Projekt gewinnen und somit ihre Nachbarschaft selbst mitgestalten.

 

Beteiligte Akteure stellen sich kurz vor und geben ihre Intention an der Aktion mitzuwirken bekannt.

 

Weitere Informationen zur Aktion Noteingang:

 

https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/aktuelles/artikel.735238.php

 

Der Layouter Till macht zudem auf die Veranstaltung „Bands für Bunt Glitzer statt braun“ am 22.09.2018, im Cafépenick, ab 14:00 Uhr aufmerksam.

 

Nachfragen:

Herr Lawrenz hat recherchiert, dass es 2005 das Projekt schon gegeben hat und im Bezirksamt Dienstgebäude an der Aktion inklusive Aufkleber mitgewirkt haben. Sind diese noch vorhanden?

 

Herr Klemm informiert, dass die Aufkleber teilweise noch vorhanden sind. Die neue Aktion erregt mit ihrem Partizipationsansatz und ihren auffälligen Aufklebern mehr Aufmerksamkeit.

 

Frau Walter erkundigt sich, ob es Kooperationen mit anderen Ämtern gibt.

 

Herr Klemm erwidert, dass das Projekt am 04.09.2018 erst gestartet ist und fügt hinzu, dass das Projekt von unten, von den Jugendlichen, und nicht von oben heraus beworben werden soll. Die Jugendlichen sollen in die Einrichtungen gehen und für die Aktion werben.

Frau Hölling ergänzt, dass neben den JFE sich auch das Jugendamt nach Abschluss der Bauarbeiten und im Einklang mit der Service Einheit Facility Management (FM) (hierfür sind Schulungen für die Pförtner in den Dienstgebäuden erforderlich) beteiligen wird.

 

Frau Kant dankt den Anwesenden und bittet um einen Zwischenbericht, wie die Aktion läuft und wie viele Jugendliche sich beteiligen.

 


 
 

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