Drucksache - 1700/V
Die BVV möge beschließen:
Die Bezirksbürgermeisterin wird aufgefordert, im Sinne von Integration und Unterstützung von sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen über verschiedene Medien (Zeitungen, soziale Netzwerke etc.) einen Aufruf an die Bevölkerung von Steglitz-Zehlendorf zu starten. Der Aufruf sollte beinhalten, Menschen mit gut ausgestattetem Wohnraum zu bitten, für benachteiligte und bedürftige Bevölkerungsgruppen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Begründung:
Unter dem Motto „Ankommen und Bleiben im Südwesten“ haben sich unter anderem kirchliche, soziale und private Multiplikatoren zu einem Bündnis für Wohnraumsuche in Steglitz-Zehlendorf zusammengeschlossen. Ziel dieses Bündnisses ist es, Strategien zu entwickeln, um aktuellen und zukünftigen Wohnraum verstärkt auch an beispielsweise Geflüchtete oder Menschen, die schon seit Jahren in Gemeinschafts- und Notunterkünften leben müssen, zu vermitteln. Der Einzug in normale Wohnungen ist aus Sicht dieses Bündnisses eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Integration. Es gibt in den letzten Jahren bundesweit zahlreiche Beispiele, wo solche Aufrufe zu konkreten Hilfeleistungen und Erfolgen geführt haben.
Der Antrag wurde am 14.01.2020 in der 35. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft beraten und mit 4 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.
Hippe Ausschussvorsitzender
Die BVV hat in ihrer 36. Sitzung am 22.01.2020 beschlossen:
Der Antrag ist abgelehnt.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
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