Drucksache - 1376/V
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rahmen der Planungen der Landesregierung für eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 9 bei den zuständigen Stellen für eine Verkehrsanbindung für den Südwesten Berlins und den angrenzenden LandkreisTeltow dahingehend einzusetzen, dass die vorhandenen Planungen und Trassen zur Verlängerung der U-Bahn (U9) von Rathaus Steglitz über Lichterfelde/Lankwitz/Marienfelde bis nach Teltow genutzt und zügig umgesetzt werden. Planungsziel soll eine U-Bahn-Verbindung von Pankow über die Innenstadt nach Teltow sein.
Begründung:
Die Verkehrsanbindung des Südwestens von Berlin ist immer noch weitgehend ausgerichtet und geprägt durch die insulare Lage des alten West- Berlin. Mit dem damaligen Bau der U9 bis Rathaus Steglitz gingen weitergehende Planungen von einer Fortsetzung der U9 über Lichterfelde/Lankwitz bis nach Marienfelde aus. Damals sind diese nicht umgesetzt worden, weil man vor der Wende keine diesbezügliche Notwendigkeit sah, das Gleiche gilt auch für die Anbindung von Pankow in nördlicher Fortsetzung der U9. Das ist heute anders. Die Zusammenführung des Südwestens mit dem so genannten „Speckgürtel“ um Berlin herum, hier Teltow-Stahnsdorf, macht eine ganz andere, eine weiter gefasste Verkehrsanbindung erforderlich. Eine zukunftsträchtige Verkehrsanbindung darf nicht auf Pendlerströme per PKW setzen, z.B. führen die Pendlerströme auf der B101 allmorgendlich und abends zu langen Staus. Wir brauchen eine attraktive, vielschichtige Anbindung durch den ÖPNV, und zwar in erster Linie schienengebunden und nicht über Busverkehr.
Der Antrag wurde am 20.11.2019 in der 25. Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert:
„Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rahmen der Planungen der Landesregierung für eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 9 bei den zuständigen Stellen für eine Verkehrsanbindung für den Südwesten Berlins und den angrenzenden Landkreis Teltow-Fläming dahingehend einzusetzen, dass die vorhandenen Planungen und Trassen zur Verlängerung der U-Bahn (U9) von Rathaus Steglitz über Lankwitz bis zum R+S-Bahnhof Lichterfelde-Ost genutzt und zügig umgesetzt werden.“
Begründung: Unverändert.
Der Antrag in der geänderten Fassung wurde vertagt.
Graffstädt Ausschussvorsitzender
Der Antrag wurde am 29.01.2020 in der 26. Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert:
Der Betreff wird geändert von „Verlängerung der U9 bis nach Teltow“ in „Verlängerung der U9 bis zum R- und S-Bahnhof Lichterfelde-Ost“.
Der Antrag in der geänderten Fassung wurde mit 7 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen beschlossen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Graffstädt Ausschussvorsitzender
In der 75. Sitzung des Ältestenrats am 12.02.2020 ist die GRÜNE-Fraktion dem Antrag beigetreten.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
Die BVV hat in ihrer 37. Sitzung am 19.02.2020 beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rahmen der Planungen der Landesregierung für eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 9 bei den zuständigen Stellen für eine Verkehrsanbindung für den Südwesten Berlins und den angrenzenden Landkreis Teltow-Fläming dahingehend einzusetzen, dass die vorhandenen Planungen und Trassen zur Verlängerung der U-Bahn (U9) von Rathaus Steglitz über Lankwitz bis zum R+S-Bahnhof Lichterfelde-Ost genutzt und zügig umgesetzt werden.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher |
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