Drucksache - 1678/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, zunächst in der Lausanner Straße die Bürgersteige an den Stellen, wo die Straßen überquert werden sollen, so mit Riffel- und Noppenplatten auszustatten, dass diese für Blinde und Sehbehinderte mit dem Langstock gut erfühlbar werden. Danach soll dieses Programm in Absprache mit Vertretern des ABSV auf andere, insbesondere auf neu angelegte Bürgersteige ausgedehnt werden.
Begründung:
Betroffene berichten, dass Orientierungsmöglichkeiten zur selbständigen Teilhabe im öffentlichen Raum für Sehbehinderte und Blinde im Schweizer Viertel fehlen. In diesem vor ca. 15 Jahren neu erbauten Einkaufs- und Ärzte-Viertel ist alles barrierefrei für Rollstuhlfahrer umgesetzt worden. Dadurch gibt es für Blinde und Sehbehinderte - außer einer Blindenampel zur Goerzallee - keinerlei Möglichkeiten zur Orientierung innerhalb des Viertels. Die Abgrenzung des Gehweges durch eine markante Plattierung (Rillen/Noppen) ist eine erforderliche Maßnahme, um Blinden und Sehbehinderten Selbständigkeit bei Erledigung der Dinge des täglichen Bedarfs zu ermöglichen.
Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 06.06.2016
Für die Piraten-Fraktion
Lüders, Boroviczény
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Der Antrag ist aufgrund des Diskontinuitätsprinzips mit Ablauf der 4. Wahlperiode verfallen.
Rögner-Francke BVVorsteher
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