Drucksache - 0827/IV  

 
 
Betreff: Schulentwicklungsplan ohne Plan?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Piraten-FraktionPiraten-Fraktion
Verfasser:Lüders, Müller 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
19.02.2014 
25. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsanfrage vom 10.02.2014

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

1.

Hat das Bezirksamt für den Schulentwicklungsplan (SEP) den Bedarf an Grundschulplätzen standortbasiert (d. h. insbesondere: Nicht nur eine Zahl für den gesamten Bezirk) für die nächsten sieben Jahre geschätzt?

Falls ja:

1.1.

Welche Faktoren (mit welchem Gewicht) flossen in die Schätzung ein?

1.2.

Wieso sind die Schätzungen nicht im SEP enthalten?

Falls nein:

1.3.

Woher nimmt das Amt die Zuversicht, dass die Kapazitäten ausreichen werden?

1.4.

Wieso hält das Amt eine quantitative standortbasierte Bedarfsanalyse nicht für notwendig?

2.

Wieso kommt das Bezirksamt zu dem Schluss, dass eine Grundschule an der Drakestraße 80 entstehen soll, obwohl für fast alle Schulen in der Umgebung die Anzahl der Kinder von 0-6 Jahren kleiner ist als die Anzahl der Kinder von 6-12 Jahren und somit mit weniger Bedarf an Schulplätzen in der Zukunft zu rechnen ist?

3.

Wie kommt das Bezirksamt zur gleichen Zeit zu dem Schluss, dass in Region A (Stadtteil Steglitz) keine weitere Grundschule entstehen oder erweitert werden soll, obwohl dort die Anzahl der Kinder von 0-6 Jahren im Schnitt 15% höher ist als die Anzahl der Kinder von 6-12 Jahren und schon heute teilweise über 40 Kinder mehr zur Einschulung pro Schule angemeldet werden als aufgenommen werden können?

4.

Wieso enthält der SEP keinen Abschnitt über die Methodik der Erstellung des SEP, welcher erläutert, wie man zu den Ergebnissen (z. B. Planung einer neuen Grundschule) kommt?

5.

Hat das Bezirksamt irgendwelche neuen Erkenntnisse aus der Erstellung und den Daten des SEP gewonnen?
Falls ja: Welche?
Falls nein: Welchen Sinn hat der vom Bezirksamt erstellte SEP?

6.

Hat das Bezirksamt Zugriff auf die Meldedaten, und wurden diese für eine Bedarfsanalyse für den SEP genutzt?

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 10.02.2014

 

 

Für die Fraktion der Piraten

 

 

Lüders                            Müller

 

 
 

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