Auszug - Alternativer Fahrradweg Unter den Eichen – fließender Verkehr für Alle
Herr Dr. Kosmas teilt mit, dass die Grüne-Fraktion über diesen Antrag sehr verwundert sei, da aktuell die Nebenfahrbahn südlich der Straße Unter den Eichen in Richtung Steglitz, die auch von Radfahrenden stadteinwärts genutzt wird, oft durch Lieferfahrzeuge blockiert wird. Daher könne sich die Grüne-Fraktion nicht vorstellen, inwiefern hier gegenläufiger Radverkehr zugelassen werden könnte. Eine weitere Schwierigkeit sei, dass Radfahrende zweimal die Straße Unter den Eichen queren müssten, um auf diese Nebenfahrbahn zu gelangen. Wenn diese Nebenfahrbahn zu einem Zweirichtungsfahrradweg werde, müssten aus Sicht der Grüne-Fraktion alle Parkplätze dort wegfallen. Dies sei vermutlich nicht im Sinn der CDU-Fraktion. BV Herr Döhnert teilt mit, dass die AfD-Fraktion diese Querung ebenfalls als problematisch ansieht. BV Herr Habbel sagt, dass die FDP-Fraktion vermutet, dass dann die Bedarfsampel vermehrt von Radfahrenden, die die Straße Unter den Eichen queren wollen, genutzt würde und es somit zu einem größeren Rückstau auf der Fahrspur käme. Aus Sicht der Linksfraktion zeugt der Antrag von mangelnder Ortskenntnis. BV Herr P. Steinhoff führt aus, dass die CDU-Fraktion zeigt, dass das Berliner Mobilitätsgesetz nicht flexibel genug ist. An der TU in Charlottenburg gebe es auch Zweirichtungsradwege neben einer Parkspur. Aus Sicht der CDU-Fraktion habe leider keine Diskussion vor Einrichtung der „Radspur mit Linienverkehrfreigabe“ stattgefunden. BV Herr Krone möchte noch auf die Begründung des Antrags eingehen. Hier stehe, dass die Wegnahme einer Fahrspur ökologisch nicht nachhaltig sei. Aus Sicht der Grüne-Fraktion werde dadurch der Radverkehr gefördert, da nun mehr Menschen hier komfortabler mit dem Rad unterwegs sein könnten. Nun könne hier mit dem Rad schnell gefahren werden. BV Herr Kronhagel entgegnet, dass aus Sicht der CDU-Fraktion nicht nachhaltig sei, wenn durch die Förderung des Radverkehrs mehr PKW im Stau stünden und somit mehr Abgase produzieren. BV Herr Semler fragt für die SDP-Fraktion, wie es nun mit dem Antrag weitergehe. BV Herr B. Steinhoff gibt zu bedenken, dass ja die Autos den Stau selbst verursachten – führen die Kraftfahrenden mit dem Bus, wären weniger Fahrzeuge unterwegs.
Der Antrag wird vertagt. |
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