Auszug - Vorstellung Machbarkeitsstudie Radschnellverbindung Königsweg-Konprinzessinenweg BE: Frau Gabriele Gluth, Frau Stella Kray, GB infraVelo GmbH  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 04.03.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BV Herr Kronhagel begrüßt Frau K. und Frau G. von der infraVelo, die mit Hilfe einer Präsentation das Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorstellen (siehe Anlage). Nach der Präsentation wird über diese Studie diskutiert. BV Herr Netzel thematisiert, dass es Einwände von Einwohnern aus der Eichkampsiedlung gegeben habe. BzStRin Schellenberg stimmt dem zu, klärt aber auf, dass sich diese Siedlung in Charlottenburg-Wilmersdorf befindet, so dass jetzt in diesem Ausschuss darüber nicht diskutiert werden müsse. BD Herr Lutz führt aus, dass das Problem des Zubringerverkehrs an die Radschnellverbindungen selbstverständlich mitgedacht werden müsse. Bei der hier vorgestellten Route sei die Anbindung des Ortsteils Wannsee sehr wichtig. Die infaVelo antwortet, dass die Zubringer stets ein Teil der Planung seien. Dabei würden die Zubringer Teile des Hauptroutennetzes sein. BV Herr Gruner findet den Mittelteil der Route parallel zur Autobahn als logisch; nicht ganz klar sind ihm die Anbindung im Süden und im Norden als nördliches Ende könnte er sich den S-Bahnhof Heerstraße besser vorstellen als den in der Planung vorgesehenen S-Bahnhof Halensee. BV Herr Thimm interessiert sich dafür, wie die „Kosten-Nutzen-Analyse“r den Bereich parallel zur Avus berechnet wurde. Seines Erachtens konnte man hier schon immer gut Fahrrad fahren. Daher die Frage, wie hier der Nutzen bewertet werden kann. Die infraVelo führt aus, dass die Start- und Zielpunkte der Radschnellverbindungen über eine Potentialanalyse festgelegt wurden, jetzt würden zehn Radschnellverbindungen geplant, weitere könnten dann später noch dazukommen. In der Kosten-Nutzen-Analyse würde berücksichtigt, dass die Strecke durch einheitliche Standards und eine Beleuchtung rund um die Uhr befahrbar sei, somit würde die Route auch für Menschen attraktiv werden, die bisher mit dem Auto fahren. Ein Treffen mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein am Auerbachtunnel habe es gegeben, dessen Belange würden berücksichtigt. Die Entscheidung, für welche Trasse letztendlich das Planfeststellungsverfahren durchgeführt wird, trifft die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. BD Herr Araújo Schmidt möchte wissen, wieviel Geld bereits für die Studie ausgegeben wurde, wie teuer die Realisierung der Radschnellverbindung ist und ob die Vertreterinnen der infraVelo die Route schon selbst mit dem Fahrrad gefahren seien. Die Frage nach den Kosten kann die infraVelo nicht beantworten, das Befahren habe stattgefunden. BV Herr Thimm interessiert sich, wie die Anzahl der Personen, die diese Radschnellverbindung bis 2025 nutzen sollen, berechnet wurde. Diese Zahlen beruhen auf Verkehrsmodellen, die die Senatsverwaltung UVK hat erstellen lassen. Dabei handelt es sich um eine Prognose.

 

BV Herr Kronhagel dankt den Vertreterinnen der infraVelo für Präsentation und Diskussion.

 
 

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