Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

Frau Waldschütz berichtet, dass sich das Schulamt derzeit damit beschäftigt, die Berechnung der Prognose der Einstellungsbedarfe zum neuen Schuljahr zu erstellen. Jede Schule wird Ausbildungsschule für Quereinsteigende. Aufgrund vieler Pensionierungen ist der Bedarf an einigen Schulen mit 10-12 Stellen sehr hoch. Das Stellenbesetzungsverfahren am Droste-Hülshoff-Gymnasium ist abgeschlossen, ebenso das Verfahren für die stellvertretende Schulleitung am Dreilinden-Gymnasium. In den Grundschulen sind alle Schulleitungspositionen bis auf die Paul-Schneider-Grundschule besetzt.

Zum Thema Corona führt Frau Waldschütz aus, dass es viele Anfragen dazu gibt. Es gibt Abklärungsfälle, wo geprüft wird inwieweit es Betroffene gibt. Es kam in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte zu Schulschließungen. Eltern fragen nach Klassenreisen; Stornogebühren werden nur für ausgewiesene Risikogebiete übernommen, ansonsten müssen angefallene Kosten von den Eltern selbst getragen werden. Es wurden alle Schulen umfassend informiert. Schulschließungen werden nicht von der Schulleitung durchgeführt, sondern vom Gesundheitsamt. BzBm’in Richter-Kotowski ergänzt, dass abgestimmte Pandemieplanungen bestehen. Auf allen Seiten des bezirklichen Internetauftritts sind Verlinkungen zu Informationen der federführenden Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und des Robert-Koch-Instituts angebracht. Wesentlich sei nun, dass die Personen, die nicht krank seien, besonnen reagieren. Das profilaktische Nichterscheinen von Schülern aufgrund von Corana stelle ein Schulversäumnis dar, welches dem Schulamt anzuzeigen ist.

Frau Waldschütz berichtet von Vandalismusvorfällen am Siemens-Gymnasium, Dreilinden-Gymnasium, Goethe-Gymnasium, Lilienthal-Gymnasium, in der Wilma-Rudolph-Oberschule sowie der Max-von-Laue-Schule. Im Siemens-Gymnasium wurde beispielsweise ein Lehrerschlüssel entwendet und von Freitag zu Samstag in der Turnhalle die Wände mit Beschimpfungen und den Namen der Schulleiterin und weiteren Lehrerinnen beschmiert. Von der Tat wurde ein Video gefertigt und ins Netz gestellt. Im Dreilinden-Gymnasium gab es rechtsextreme Schmierereien. In allen Fällen wurden Anzeigen erstattet bzw. ermittelt der Staatsschutz. BzBm’in Richter-Kotowski führt dazu aus, dass es bei vorhandenen Videos möglich sein müsste, die Täter zu ermitteln. Sie fordert dringend, derartige Vorfälle anzuzeigen und aufzuklären.