Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule, Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.04.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR Mückisch berichtet, dass der Landesmusikbeirat das Cello in diesem Jahr zum Instrument des Jahres 2018 auserkoren hat. An der Musikschule gibt es ein neues Cello-Ensemble. Ferner lässt er diverse Broschüren aus dem Kulturbereich an die Anwesenden verteilen.

Zur Thematik der Pestalozzi-Schule informiert BzStR Mückisch, dass am 22.03.2018 die erste Sitzung des Runden Tisches mit Eltern, der Schulleitung, Lehrern, dem SIBUZ, dem Schulamt, der Schulaufsicht und zwei Vertretern des Schulausschusses stattgefunden hat. Moderiert wurde die Sitzung von Frau Waldschütz und von Herrn Dr. von Wittich. Unter anderem wurde über die Erwartungen des Runden Tisches und die Entstehung der aktuellen Situation diskutiert. In der folgenden Sitzung würde BzStR Mückisch dies mit entsprechenden Zahlen unterfüttern.

Ferner hat eine gemeinsame Sitzung des Stadtplanungs- mit dem Schulausschuss stattgefunden. Hier wurde eine Vorstellung der geplanten Schule in Lichterfelded aus Sicht des Stadtplanungsamtes vorgenommen. Aktuell bereite man die Einladung zur AG Lichterfelde Süd vor. Hierzu eingeladen werden sollen die Fraktionen der BVV, das Stadtplanungsamt, das Schul- und Sportamt, der Bezirkselternausschuss, der Bezirksschulbeirat, die Schulaufsicht und die Schulleitungen der umliegenden drei Schulen. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht, angedacht ist der Mai.

BzStR Mückisch möchte in Bezug auf den Schulentwicklungsplan ein neues Verfahren mit dem Ausschuss entwickeln. Ihm wäre ein jährliches Monitoring, um möglichst aktuell zu sein, lieb. Ferner würde er den Schulentwicklungsplan gerne ins Internet stellen. Das Amt ergänzt, in anderen Bezirken werde derzeit ebenfalls überlegt, wie man von der aktuellen Form des Buches zu einer flexibleren Art und Weise kommt. In diesem Zusammenhang bietet das Amt an, Frau Taubert, die Planungsbeauftragte in dieser Angelegenheit, zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen. Der SPD-Fraktion fehlt das Verständnis, dass zwölf Monate nach einem entsprechenden Antrag die Aussage getroffen werde, eventuell brauche man keinen Schulentwicklungsplan. Die SPD-Fraktion erbittet hierzu einen präzisen Bericht in der nächsten Ausschusssitzung. Ferner möchte die SPD-Fraktion die Aussage, es sei schwierig mit einem starren, vierjährigen Plan zu arbeiten, aus der Welt schaffen. Alle anderen elf Bezirken hätten es geschafft, den Plan zu überarbeiten. Die FDP-Fraktion weiß zu berichten, dass es in Lankwitz schwierig ist, Grundschulplätze zu bekommen. Es ziehen aber viele junge Familien dorthin. Daher sei es wichtig, dass ein Schulentwicklungsplan fortgeschrieben werde. Das Amt entgegnet, es sei missverstanden worden. Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans sei für das Amt eine wichtige Planungsgrundlage. Man befinde sich lediglich in der Diskussion mit anderen Bezirken, in welcher Form dies geschehen soll.

Im Vorfeld der Sitzung sind den Ausschussmitgliedern die Anmeldezahlen der Schulen zugegangen, die das Amt nun erläutert. Die FDP-Fraktion erfragt, ob die Zahlen der grundständigen Gymnasien rückläufig sind. Das Amt antwortet, diese seien stabil. Im Bezirk können im Prinzip alle den Erstwunsch erfüllt bekommen. Die Linksfraktion erfragt den Bedarf einer zweiten Gemeinschaftsschule. Das Amt antwortet, man habe ein Standortproblem im Bezirk. Es gibt einfach nicht genug freie Flächen, um eine neue Schule bauen zu können und vorhandene Standorte haben keine Kapazitäten, um diese um eine weitere Gemeinschaftsschule zu erweitern. Der Standort Osteweg wäre der einzige Standort, der als neuer möglicher Schulstandort in Betracht gezogen werden könnte. Hier hat der Senat aber vor, MUFs zu errichten. Eine konkrete Planung einer neuen ISS gebe es nicht.

Bezüglich der Zahlen zu den Grundschulen bittet die SPD-Fraktion, sollte es Veränderungen geben, diese den Ausschussmitgliedern zukommen zu lassen.

 
 

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