Auszug - Einwohnerfragestunde  

Eine anwesende Bürgerin fragt den Ausschuss, was für die Sicherheit der Fahrradfahrer/innen in der Schildhornstraße getan werde. Radwege seien dort nur teilweise vorhanden und auch relativ schmal. Dies führe zu Konflikten, da vor allem LKWs oft sehr dicht an den Fahrradfahrern/innen vorbeifahren. Auch der dort installierte Blitzer reiche nicht aus.

Herr Bezirksstadtrat Karnetzki erklärt, dass er die Problematik verstehe, aber leider keine Handlungsmöglichkeit für den Bezirk sehe, da die Schildhornstraße zum übergeordneten Hauptverkehrsnetz gehöre. Für bauliche Veränderungen wie auch Einschätzungen der Sicherheitslage sei die Verkehrslenkung Berlin (VLB) zuständig.

Die Fraktion der Grünen macht den Vorschlag, zu prüfen, ob eine überbreite Fahrspur angelegt werden könne mit einer Fahrradspur wie am Prellerweg in Tempelhof-Schöneberg.

Herr Lehmann-Tag (Untere Straßenverkehrsbehörde) vermutet, dass der Vorschlag keinen Erfolg haben werde, da die Schildhornstraße größtenteils von LKWs befahren werde und die Verengung eher zu Unfällen führen werde.

Die Fraktion der CDU weist darauf hin, dass in der Schildhornstraße bereits Tempo 30 gelte und die Parallelstraßen eine Alternative zur Umfahrung für Radfahrer/innen seien.

Die Fraktion der Piraten erinnert daran, dass es bereits einen Einwohnerantrag zu dem Thema gegeben habe. Die Fraktion sei nicht davon überzeugt, dass das Aufbringen eines gestrichelten Fahrradstreifens mehr Sicherheit für den Fahrradverkehr bringen werde, da Autos von verschiedenen Seiten in die Schildhornstraße einfahren würden (u.a. Zufahrtstraße aus dem Parkhaus an der Tiburtiusbrücke). Man solle eher die Ausweichstrecken nutzen.

Der Ausschussvorsitzende erklärt, dass es einen Antrag gebe, die Markelstraße in eine Fahrradstraße umzuwandeln.