Auszug - Asylbewerber und Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 23.09.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzBm Kopp berichtet über die neue Flüchtlingsunterkunft (Erstunterbringung) in der Thielallee 88-94 seit Anfang September, Betreiber Sanctum Homes gGmbH, mit einer Kapazität von 300 Plätzen. Ein Ausbau für bis zu 600 Plätze ist geplant.

Anfang August ging ebenfalls eine neue Notunterkunft Am Großen Wannsee 74 in Betrieb mit einer Kapazität von zunächst 45 Plätzen.

Seit Anfang September sind zudem die beiden Containerdörfer Ostpreußendamm 108 und Hohentwielsteig 27 in Betrieb. Damit hat der Bezirk insgesamt eine Kapazität von 1.294 Plätzen. Dazu werden zwei Tabellen vom Landesamt für Gesundheit und Soziales über die Verteilung auf die Bezirke und die Unterbringung der Flüchtlinge – Kapazität der Unterkünfte verteilt (siehe Anlage).

 

Zusätzlich wurden die Bezirke aufgefordert, Turnhallen zu benennen. In Steglitz-Zehlendorf sind dies die Sporthalle in der Onkel-Tom-Straße, das Sportcenter am Hüttenweg, die Sochos-Sporthalle in der Lessingstraße und die Sporthalle der Schmitt-Ott-Oberschule. Bisher sind die Turnhallen noch nicht in Anspruch genommen worden.

Weitere Einrichtungen sind geplant in Lichterfelde, Bäkestraße 4-6 (240 Plätze) sowie im ehemaligen Bettenhaus in Heckeshorn, Zum Heckeshorn 30 (ca. 350 Plätze). Diese werden voraussichtlich erst 2016 in Betrieb gehen.

 

Auf Nachfrage weist BzBm Kopp auf eine weitere Liegenschaft hin, die ehemalige Justiz-Vollzugsanstalt in der Sylt-, Ecke Ringstraße, die als Flüchtlingsunterkunft geprüft werden soll.

 

Frau Brüggemann von der Seniorenvertretung fragt, wann mit der Herrichtung des Objekts Zum Heckeshorn 30 zu rechnen ist. Dort bestehe seit 2007 Leerstand und das Objekt wäre bestens als familienfreundliche Unterkunft geeignet.

BzBm Kopp weist darauf hin, dass der Bezirk nicht Eigentümer der Liegenschaft ist und daher wenig Einfluss nehmen kann. Die BIM wird bis zum nächsten Jahr die weiteren Planungen vornehmen.

 
 

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