Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Das Amt berichtet über die folgenden Punkte:

1.      Der Bezirk hat über ein MAE-Programm für alle Grundschulen des Bezirks (einschließlich der Biesalski-Schule, die kein eigenes Einzugsgebiet hat) „Schulwegsicherungspläne“ erstellen lassen. Die Eltern können diesen Plänen entnehmen, welches der sicherste Schulweg für ihre Kinder ist. Alle Fraktionen erhalten eine Karte zu ihrer Kenntnis. Das Amt weist darauf hin, dass sämtliche Schulwegsicherungspläne auf der Internetseite des Schulamtes unter der Adresse http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/verwaltung/schule/schulwegplanung.html verfügbar sind. Die Aktion soll im kommenden Jahr fortgeführt und durch sog. „Kinderverkehrsstadtpläne“ ergänzt werden, in die auch die Spiel- und Bolzplätze sowie Freizeiteinrichtungen im Umkreis der jeweiligen Schulen aufgenommen sind. Für die Zukunft geplant ist außerdem ein „Radschulwegplan.“
Die Fraktionen nennen die Aktion „sehr gut“ und eine „ganz tolle Sache“, die ein „großes Lob“ verdiene.

2.      Derzeit finden Gespräche mit der Senatsverwaltung zur IT-Wartung an Schulen statt. Geplant sei, dass in einem Pilotprojekt für ganz Berlin in Steglitz-Zehlendorf zehn Schulen von einem Systembetreuer betreut werden. Derzeit werde ein Anforderungsprofil erstellt, anhand dessen die Stelle bewertet wird. Anschließend müsse die Finanzierung der Stelle geregelt werden. Dabei werden auch die in früheren Sitzungen des Ausschusses genannten Finanzierungsmöglichkeiten einbezogen (Senatsschulverwaltung, Stiftung). Noch nicht festgelegt sei, ob die Schulen, die an dem Projekt teilnehmen wollen, sich hierfür bewerben können oder vom Amt festgelegt werden.
Die SPD-Fraktion zeigt sich verwundert, dass ein Anforderungsprofil erst jetzt erstellt wird, da die IT-Betreuung von Schulen schon lange ein Thema sei. Weiterhin fordert sie, dass der Heterogenität der an den Schulen verwendeten IT-Systeme entsprochen werden müsse und deshalb nicht nur Windows-Rechner betreut werden dürfen. Der Seniorenvertreter und vormalige Oberschulrat bei der Senatschulverwaltung Herr Nitzschke weist ebenfalls auf die sehr heterogene, meist im Eigenbau entstandene IT-Landschaft an den Schulen hin und erklärt, diese müsste im Anforderungsprofil berücksichtigt werden. Er lobt, dass nach vielen Fehlstarts sich nun erstmals ein Projekt konkretisiere und rät, die Ergebnisse der derzeit vorgenommenen Evaluierung abzuwarten. Die Fraktionen der GRÜNEN und der SPD fordern, dass es bei dem Pilotprojekt keine Bevorzugung einzelner Schultypen geben dürfe.
BzStR’in Markl-Vieto, die in Vertretung für BzStR’in Richter-Kotowski an der Sitzung teilnimmt, erklärt, wenn das Projekt konkretisiert sei, werde es im Ausschuss vorgestellt, und bittet die Ausschussmitglieder, sich bis dahin zu gedulden.

3.      Alle Ausschussmitglieder erhalten ein Exemplar der neuen, vom Schulamt erstellten Broschüre „Hurra, ich bin ein Schulkind“, in der auf 98 Seiten die Grundschulen und Schulen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt in öffentlicher wie freier Trägerschaft im Bezirk Steglitz-Zehlendorf vorgestellt werden. Die Finanzierung sei durch Mittel der Gembus-Stiftung erfolgt. Auf Nachfrage aus dem Ausschuss erklärt BzStR’in Markl-Vieto, sie werde nähere Informationen zu der Stiftung zu Protokoll geben.

Abstimmungsergebnis: