Auszug - Budgeteckwerte der Abteilungen für das Haushaltsjahr 2007
BzBm Kopp erläutert, anhand einer von ihm verteilten
Tischvorlage, die Budgeteckwerte 2007. Der Senat hat für das Jahr 2007 eine
entsprechende Neubudgetierung durchgeführt, so dass sich die Grundzahlen für
den Haushaltsplan 2007 verändert haben. Diese veränderten Daten sind vom
Bezirksamt in diese Vorlage titelscharf eingebracht worden. Die Grundlage führte dazu, dass die jeweiligen Budgets auf
die jeweiligen Abteilungen verteilt wurden. Diese veränderten Zahlen sind in
der Vorlage ersichtlich und geben einen Überblick, was die Veränderungen für
die einzelnen Abteilungen bedeuten. FS L Dr. Riedel verteilt eine entsprechende Tischvorlage,
die im Wesentlichen der Tabelle aus der Vorlage entspricht und erläutert
insbesondere die Spalte 3. Nachdem die neuen Budgetwerte der einzelnen Abteilungen neu
kalkuliert und beschlossen wurden, ergaben sich gegenüber den Ansätzen bereits
im Haushaltsplan 2007 Absenkungs- bzw. Aufstockungsbedarfe. Dies war so nicht
umzusetzen, da die in der Spalte 3 veränderten Beträge noch hinzukamen. Es
handelt sich dabei im Wesentlichen um drei Arten von Betragsvorgaben
(Steigerung der Lernmittelvorgabe, Zuweisungsveränderungen in Transferbereichen
und erhöhte Veranschauungsvorgaben bei Abteilungen mit Bewirtschaftungskosten).
Dadurch erklärt es sich, dass die Werte bei einigen Abteilungen sehr hoch, bei
anderen eher geringer seien. Dies führte zu einem Handlungsbedarf bei den
einzelnen Abteilungen (ersichtlich in Spalte 4). Die Abteilungen, die nach der
Veränderung mehr Budget zur Verfügung hatten, konnten selber bei Titeln höhere
Ansätze bilden; beispielsweise der Bereich Bildung, Kultur und Bürgerdienste.
Andere Abteilungen, die im Vergleich zu ihrem Budget nach der Veränderung
weniger Mittel zur Verfügung hatten, um diese Ansätze bilden zu können, mussten
an anderen Stellen in ihrem Bereich Kürzungen vornehmen. In der verteilten Tischvorlage sind neben der aufgeführten
Tabelle die Zahlen aller Buchungsveränderungen ersichtlich, die die einzelnen
Abteilungen vornehmen mussten. Die Summe der einzelnen Abteilungen aus der
Anlage der Drucksache 259/III muss mit diesen Zahlen übereinstimmen; wenn dies
der Fall sein sollte, dann hat die Abteilung ihre Vorgaben richtig umgesetzt.
Dies ist vorliegend bei fünf von sechs Abteilungen der Fall. Die Frage der Fraktion GRÜNE, ob es sich bei den Zahlen in
der Spalte 1 und 2 ausschließlich um Budgetierungsgewinne handelt, verneint FS
L Dr. Riedel und erläutert, dass diese Zahlen auch direkte Zuweisungen der
Senatsfinanzverwaltung sein können. Hinsichtlich Vergleichszahlen erklärt er,
dass die Gesamtzuweisung viele Teile enthält, die mit Budgetgewinnung nichts zu
tun haben. Auf gesamtbezirklicher Ebene sei ein Gewinn oder Verlust nicht
ermittelbar, dies könne u. U. nur LuV-weise erfolgen. Auf Nachfrage der SPD-Fraktion, warum die Umsetzung der
Abteilungen Soziales und Sport nicht gelungen sei, erläutert BzBm Kopp, dass
der Defizitbetrag von 1,2 Mio € aufgrund der Neubudgetierung auf 488.000 €
herabgesenkt wurde. Dies kann durch Veränderung von Produktpreisen oder
Mengenveränderungen entstanden sein. Darüber hinaus hat die Abteilung Soziales
es geschafft den Betrag von 488.000 € auf 215.000 € durch Eigenanstrengung zu
senken. Mit Hilfe der Finanzabteilung wurde der Betrag auf 153.000 € reduziert.
Im Wege der Haushaltswirtschaft muss dieser Betrag erbracht werden. Auf Nachfrage der FDP-Fraktion, erläutert BzBm Kopp, dass
keine Stellenbesetzungen in der Abteilung Soziales und Sport vorgenommen
werden. Die Abteilung Soziales sollte nach Möglichkeit die Einsparungen aus
ihrem eigenen Bereich vornehmen, wenn dies nicht möglich sein sollte, ist dies
eine gemeinschaftliche Aufgabe des Bezirksamtes. Die Fraktion GRÜNE begrüßt die Einsparungen in dieser
Abteilung und beglückwünscht den Stadtrat. Die CDU-Fraktion schließt sich den
Ausführungen der Fraktion GRÜNE an. Der
Ausschussvorsitzende stellt die Kenntnisnahme der Drs. Nr. 216/III fest. |
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